Beleidigungen, Verleumdungen und Hetze sind nicht nur auf der Straße verboten, sondern auch im Internet. Richtet sich der Hass gegen Geschlecht, Nationalität, Religion oder andere Identitätsmerkmale wird dies auch als Hate Speech bezeichnet und bedeutet frei übersetzt Hassrede.
Die Arbeitshilfe "Hate Speech und Fake News - 20 Fragen, 20 Antworten" vom Landes-Demokratiezentrum Mecklenburg-Vorpommern unterstützt und stärkt Menschen darin, Hate Speech entgegenzutreten sowie sachlich und verantwortungsbewusst miteinander zu diskutieren. Sie beantwortet kompakt und präzise, warum Hate Speech gefährlich ist, welche rechtlichen Grenzen bestehen und sie gibt Handlungsempfehlungen für Betroffene. Außerdem erklärt die Broschüre, wie vermeintliche Fakten im Netz daraufhin überprüft werden können, ob es sich um so genannte Fake News handelt.
"Fake News sind absichtlich falsch verbreitete Informationen. Besonders wenn die Nachricht hetzerisch, überspitzt und stark emotional ist, ist Vorsicht geboten."
Broschüre "Hate Speech und Fake News - 20 Fragen, 20 Antworten"
Seit 2016 veröffentlicht die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern (LpB), bei der das Landes- Demokratiezentrum angesiedelt ist, die Themenhefte "20 Fragen, 20 Antworten". Für die Broschüre "Hate Speech und Fake News - 20 Fragen, 20 Antworten" arbeitete die LpB eng mit dem Projekt "Helden statt Trolle" des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Dieses hatte in seinen Fortbildungen den Bedarf nach einer kurzen und präzisen Broschüre zu den Themen Hate Speech und Fake News ermittelt. In der Broschüre werden deshalb viele der Fragen beantwortet, die auch in Fortbildungen zum Thema immer wieder gestellt werden.