Die Mobile Beratung leistet kompetente Hilfe in krisenhaften Situationen und gibt fachlichen Beistand im Umgang mit Extremismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Anti-Schwarzem, antimuslimischem und antiasiatischem Rassismus, LSBTIQ*-Feindlichkeit und Antifeminismus sowie damit verbundenen demokratie- und menschenfeindlichen Bestrebungen. Die Beratungsnehmenden werden durch die Beratungsteams qualifiziert, die entsprechenden Vorfälle eigenmächtig zu bewältigen.
Die Beratung orientiert sich an den konkreten Herausforderungen und Problemlagen der Klientinnen und Klienten sowie an den jeweiligen gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und ortsbezogenen Rahmenbedingungen.
Die Anlässe, zu denen beraten wird, sind vielfältig. Sowohl Lehrerinnen und Lehrer, denen die Verbreitung von rechtsextremem Gedankengut auf dem Schulhof Sorgen bereitet, als auch Menschen, die in ihrer Nachbarschaft rechtsextreme Symbole wahrnehmen, oder Eltern, die befürchten, ihr Sohn oder ihre Tochter könnten Mitglied einer rechtsextremistischen Organisation sein, können das Angebot beispielsweise in Anspruch nehmen.
Vereine, Kommunen, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, religiöse Einrichtungen, Jugendhilfe, Verwaltung, Wirtschaft, Partnerschaften für Demokratie sowie weitere Akteurinnen und Akteure des Gemeinwesens und Einzelpersonen können sich an die Mobile Beratung wenden. Die Beratungsteams bieten diesen in Abhängigkeit vom jeweiligen Auftrag Organisations- und Projektentwicklung sowie Schulungen und Analysen an und bestärken so eine demokratische Alltagskultur.
Kontaktmöglichkeiten der Beratungsangebote für jedes Bundesland befinden sich im Projektfinder.