Viele chinesische Studierende kommen mit großen Erwartungen und Zielen nach Berlin. Ein Studium in einer Fremdsprache ist bereits anspruchsvoll – doch oft sind es nicht nur Sprache oder Leistungsdruck, die den Alltag schwierig machen. In der Kommunikation mit Lehrenden oder Kommilitoninnen und Kommilitonen bleibt manches unklar: Handelt es sich um kulturelle Unterschiede, sprachliche Missverständnisse – oder um diskriminierende Erfahrungen? Wenn solche Situationen nicht nur Einzelne betreffen, stellt sich die Frage: Wie können wir sie gemeinsam besser verstehen und damit umgehen?
In diesem zweitägigen Workshop schaffen die Veranstaltenden einen geschützten Rahmen für chinesische Studierende, um Erfahrungen aus dem Hochschulalltag zu teilen und einander respektvoll zuzuhören. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit Fragen wie: Was ist ein kulturelles Missverständnis – und wo beginnt Diskriminierung? Wie zeigt sich anti-asiatischer Rassismus im deutschen Kontext? Und welche gesellschaftliche Strukturen stehen dahinter?
Ein zentraler Teil des Workshops ist das gemeinsame Erproben von Handlungsstrategien. Durch Rollenspiele, Theaterübungen und Körperarbeit erkunden die Teilnehmenden, wie sie in herausfordernden Situationen reagieren können. Dabei stellen sie sich unter anderem die Fragen: Welche Unterstütuungsmöglichkeiten gibt es? Und wie können wir im Alltag solidarisch handeln – für uns selbst und füreinander? Das Ziel ist es, Gemeinschaft zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern – für mehr Selbstbewusstsein, Verbundenheit und Sicherheit im Studium und Leben in Berlin.
Datum: 01.11.2025 – 08.11.2025
Beginn: 10:00 Uhr Ende: 17:00 Uhr
Ort: GePGeMi e. V., Schivelbeinerstraße 6, 10439 Berlin
Barrierefreiheit: Der Veranstaltungsort befindet sich im Erdgeschoss an der Straßenseite. Der Eingang ist barrierefrei zugänglich.
Anmeldung: online
Teilnahmebeitrag: kostenlos
Veranstaltet durch:
GePGeMi e. V.
Schivelbeinerstraße 6
10439 Berlin
Bundesland
Berlin