Projekt Weiterentwicklung der Prävention von sowie Beratung zu Verschwörungsdenken in Zusammenhang mit extremistischen Einstellungen

Ziel

Das Projekt vernetzt staatliche und zivilgesellschaftliche Angebote der präventiven Beratung im Bereich Verschwörungsdenken. Dies wird durch eine digitale Austauschplattform, Wissensspeicher und Vernetzungsformate erreicht. Zudem fördert das Projekt einen kontinuierlichen, wissenschaftsbasierten Austausch zwischen relevanten Akteurinnen und Akteuren und stärkt die Diskussion über Qualitätsstandards. 

Herzstück des Projekts ist die bundesweite Verweisberatung "Beratungskompass Verschwörungsdenken", die seit dem 27. Februar 2025 online und telefonisch erreichbar ist.

Zielgruppe

Ratsuchende im Bereich Verschwörungsdenken, Betroffene und ihr soziales Umfeld; Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und Fachkräfte; zivilgesellschaftliche Vereine und Organisationen; staatliche Stellen, die mit der Beratung zum Umgang mit Verschwörungsdenken befasst sind.

Umsetzung

Die Verweisberatung erleichtert Ratsuchenden, Betroffenen und deren Umfeld den Zugang zu passenden Unterstützungsangeboten. Nach einem anonymen Erstgespräch wird bei Bedarf an geeignete lokale Beratungsstellen verwiesen. Die Verweisberatung erfolgt vertraulich, die Zusammenarbeit mit regionalen Stellen wird stetig ausgebaut. 

Es handelt sich hierbei um ein Kooperationsprojekt vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Bundesministerium des Innern. Mit der Umsetzung beauftragt ist der Trägerverbund bestehend aus Violence Prevention Network, Amadeu Antonio Stiftung und modus|zad im Rahmen von "Demokratie leben!".