Sogenannte Konversionsbehandlungen zielen darauf ab, queere Personen in ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität zu "heilen" oder zu verändern – mit schweren Folgen für die Gesundheit. Denn Konversionsbehandlungen und die queerfeindlichen Narrative, die ihnen zugrunde liegen, üben massiven Druck aus, können Ängste und Depressionen verursachen und führen teilweise gar zu Suizid.
Seit fünf Jahren schützt in Deutschland das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen vor solchen Pseudo-Therapien. Es verbietet das Durchführen von Konversionsbehandlungen in vielen Fällen und untersagt, für diese gefährlichen "Behandlungen" zu werben oder sie zu vermitteln. Im Rahmen dieses Gesetzes hat das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) mit LIEBESLEBEN ein Informations- und Beratungsangebot aufgebaut und engagiert sich im Schutz vor Konversionsbehandlungen.
Im Vortrag erfolgt eine Einführung in dieses wichtige Thema, es werden erste Erkenntnisse aus Studien zu Konversionstherapien in Deutschland vorgestellt und die zugrundeliegenden Narrative, die häufig als Einfallstor für Konversionsmaßnahmen fungieren, beleuchtet. Außerdem werden Materialien und Ressourcen vorgestellt sowie Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige geteilt.
Datum: 20.11.2025
Beginn: 11:00 Uhr Ende: 13:00 Uhr
Ort: online (Plattform Zoom)
Barrierefreiheit: DGS-Dolmetschung
Anmeldung: online
Teilnahmebeitrag: kostenlos
Veranstaltet durch:
Bundesverband Queere Bildung e. V.
Kooperationsverbund gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit
Thema
LSBTIQ*-Feindlichkeit