Wie lässt sich Geschlecht in der Sprache sichtbar machen – und wo stößt das an Grenzen? Ob Genderstern, Doppelpunkt oder Binnen-I: Schreibweisen wie "Schüler*innen" oder "Ärzt:innen" werfen Fragen auf – zur Lesbarkeit, zur Aussprache und zur gesellschaftlichen Wirkung.
Während manche das sogenannte generische Maskulinum für ausreichend halten, fordern andere bewusst inklusive Formen, um Frauen und nicht-binäre Menschen gleichermaßen anzusprechen. Welche sprachlichen Strategien ermöglichen mehr Geschlechtergerechtigkeit und welche Herausforderungen gehen damit einher?
Im Webtalk beleuchten die Teilnehmenden diese Fragen aus sprachwissenschaftlicher Perspektive: Welche Forschungsergebnisse gibt es zu Sprache und Geschlecht? Inwiefern prägt Sprachgebrauch soziale Wirklichkeiten? Welche Lösungsansätze werden im öffentlichen Diskurs diskutiert – welche davon sind auch im Alltag praktikabel?
Datum: 30.10.2025
Beginn: 11:00 Uhr Ende: 13:00 Uhr
Ort: online (Plattform Zoom)
Barrierefreiheit: Deutsche Gebärdensprache (DGS)
Anmeldung: online
Teilnahmebeitrag: kostenlos
Veranstaltet durch:
Familien- und Sozialverein des LSVD+ e. V.
Kooperationsverbund gegen LSBTIQ*-Feindlichkeit
Thema
LSBTIQ*-Feindlichkeit