Im neue LSVD+-Projekt befassen sich die Projektmitarbeitenden mit der Aufnahmesituation und den besonderen Herausforderungen LSBTIQ*-Geflüchteter. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung des Gewaltschutzes in den Landesunterkünften. Viele queere Geflüchtete berichten von massiver Gewalt und Anfeindungen in den Aufnahmeeinrichtungen. Diese reichen von queerfeindlichen Beleidigungen, über Mobbing bis hin zu körperlicher Gewalt.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen die Veranstaltenden daher ins Gespräch kommen, welche Strategien es gibt für besseren Schutz zu sorgen. Zugleich soll es auch um die Rechte und ihre Durchsetzung bei erlebter Gewalt gehen. Die Veranstaltenden sind daran interessiert, welche Problemlagen die Teilnehmenden vor Ort sehen und wollen vorstellen, was das Projekt zur Verbesserung des Gewaltschutzes beitragen kann.
Die Veranstaltung ist offen für alle Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich mit der Unterbringung und Beratung von geflüchteten Menschen befasst sind.
Es wird inhaltliche Inputs einer queeren geflüchteten Person (tba), Dr. Judith Vey (Soziologin mit Forschungsschwerpunkt zur Unterbringung geflüchteter Menschen) sowie RAin Anna Magdalena Busl (Anwältin für Migrations- und Strafrecht) geben.
Datum: 12.06.2025
Beginn: 10:00 Uhr Ende: 13:30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Anmeldung: Anmeldung bis zum 10. Juni unter:
Webseite: https://eveeno.com/281702554
Teilnahmebeitrag: kostenlos
Veranstaltet durch:
LSVD+ – Verband Queere Vielfalt
Projekt "Gewaltfrei ankommen – Die Rechte von queeren Geflüchteten in Aufnahmeeinrichtungen" Geschäftsstelle
Rheingasse 6
50676 Köln