Projekt ZusammenWachsen: Migrant*innen für Demokratie und Teilhabe in Thüringen

Ziel

Mit dem Ziel die Demokratiearbeit in Thüringen auf kommunaler Ebene und vor allem in migrantischen Strukturen zu stärken, verfolgt das Projekt den Ansatz, migrantische mit nicht-migrantischen Vereinen praxisoriertiert zu vernetzen. Neben der Ermöglichung der Partizipation und Teilhabe von Migrantinnen und Migranten in der Demokratiearbeit, soll eine vielfaltsoffene Zivilgesellschaft gefördert und Ressentiments und Diskriminierung entgegengewirkt werden.

Zielgruppe

Migrantinnenselbstorganisationen/Migrantenselbstorganisationen, postmigrantische Organisationen, traditionelle Vereine im ländlichen Raum (wie Sport-, Kirmes- und Feuerwehrvereine) sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger

Umsetzung

Der Projektschwerpunkt liegt auf dem Thema Vernetzung und insbesondere auf den Aufbau von "Vereins-Tandems". Es finden dabei regelmäßig regionale, themenspezifische Begegnungsformate statt, die den Austausch und die Kooperation zwischen den teilnehmenden Organisationen fördern und das neue praxisorientierte Konzept der "Vereins-Tandems" etablieren. Dieses verbindet kommunale Vereine im traditionellen Engagementbereich mit migrantischen Engagementstrukturen, wodurch der innovative Ansatz nicht nur das Engagement im ländlichen Raum stärkt, sondern auch Vorurteile abbaut.

Die direkte Ansprache ist ein zentraler Ansatz: Das Projektteam pflegt den persönlichen Kontakt mit Verantwortlichen und Multiplikatorinnen, Multiplikatoren in den Vereinen. Die Strategien für den Transfer der Projektergebnisse in die Praxis und in Regelstrukturen basiert darüber hinaus auf einer langfristigen, nachhaltigen Vernetzung, einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit und einer schrittweisen Integration der erprobten Methoden in bestehende Strukturen.