Ziel
Das Projekt schafft in Thüringen und Sachsen neue Strukturen interreligiöser und interkultureller Zusammenarbeit gegen antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus. Dieser Dialog ermöglicht, dass Muslime und Musliminnen sowie Juden und Jüdinnen sich als gleichzeitig von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit Betroffene sowie als Verbündete begreifen. Dadurch können sie gemeinsam effektiv gegen antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus vorgehen.
Zielgruppe
Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Betroffenheit von Rassismus und Antisemitismus; Multiplikatoren und Multiplikatorinnen
Umsetzung
Mittels vielfältiger Methoden mit Fokus auf innovative, digitale Formate und die breite Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen stärkt das Projekt das gegenseitige Verständnis und die gegenseitige Akzeptanz:
- Analoge und digitale Bildungsworkshops zum Islam und antimuslimischem Rassismus sowie Judentum und Antisemitismus vermitteln konkretes Wissen, tragen damit zum Abbau von Vorurteilen und zu kritischer Selbstreflexion bei und geben konkrete Handlungsempfehlungen. Dazu gehören auch Besuche religiöser Einrichtungen wie Moscheen und Synagogen.
- Regelmäßige Podcast-Veröffentlichungen zum übergeordneten Projektthema vermitteln zum Beispiel durch Interviews, Diskussionen und Informationsangebote Kenntnisse.
- Digitale Ausstellungen informieren über muslimisches und jüdisches Leben in Ostdeutschland in der Vergangenheit und Gegenwart.
- Interkulturelle und interreligiöse Veranstaltungsformate, darunter Koch- und Filmabende und moderierte Diskussionen, schaffen Räume zur Vernetzung und zum Austausch über diverse Themen.