Ziel
Das Projekt möchte dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderung selbstverständlicher Teil der Angebote und Strukturen der politischen Bildung werden. Ableismus, also die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen, soll abgebaut werden. Das Projekt fokussiert Strukturen, Bildungsorte und Konzepte politischer Bildung im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten. Ziel ist die Qualifizierung der Fachkräfte durch ableismuskritische Reflexion, um Inklusion in der Praxis zu verbessern.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte, leitende Mitarbeitende der Träger sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten und seinen angeschlossenen Bildungsträgern; Fachkräfte sowie Multiplikatoren und Multiplikatorinnen der Kinder- und Jugendhilfe
Umsetzung
Auf Fachtagungen und in Online-Workshops vermittelt das Projekt Grundlagenwissen und sensibilisiert für Ableismus und Inklusion. Unter anderem durch Peer-to-Peer-Learning, Beratung und Coaching schafft es Bewusstsein für Diskriminierung in eigenen Strukturen. Das Projekt kooperiert dabei mit erfahrenen Akteurinnen und Akteuren und bezieht Betroffene ein.
In Workshops und Projektgruppen begleitet es bei der Entwicklung und Erprobung von inklusiven Bildungsangeboten, Bildungsmaterialien und Methoden unter der Berücksichtigung vielfältiger Diskriminierungserfahrungen.
Das Projekt begleitet zudem bei der Prüfung baulicher und räumlicher Gegebenheiten in Bildungsstätten und berät zu Hilfsmitteln und unterstützenden Technologien. Schließlich erprobt es KI-gestützte Assistenzsysteme und macht sie nutzbar, unter anderem zur Verbesserung der baulichen Infrastruktur, der Reduzierung von Barrieren in Wort und Schrift und bei der Weiterentwicklung von Bildungsformaten. Physische Barrieren werden so zunehmend abgebaut, Zugangs- und Teilhabemöglichkeiten werden erhöht.