Projekt Demokratie inklusiv

Ziel

Das Innovationsprojekt entwickelt und erprobt neue, niedrigschwellig zugängliche politische Bildungsangebote in der Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus. Die Angebote richten sich insbesondere an Jugendliche mit Behinderung. Durch innovative und inklusive Formate und kreative Ansätze sollen das Interesse an demokratischen Fragen sowie die Bereitschaft und Motivation zur demokratischen Auseinandersetzung und Partizipation gefördert werden. Auf diese Weise dient das Innovationsprojekt sowohl der Entwicklung und Erprobung neuer Arbeitsansätze als auch dem Ausloten neuer Wege der Zielgruppenerreichung im Themenfeld innovative Ansätze zu aktuellen Herausforderungen in der Demokratieförderung.

Zielgruppe

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene; ein Fokus liegt auf jungen Menschen mit Behinderung

Umsetzung

Im Rahmen des Projekts werden speziell für Menschen mit Behinderung inklusive Führungen und Workshop-Angebote sowie Schulungen zur barrierefreien Demokratiebildung entwickelt und erprobend umgesetzt, die sich mit Biografien der von der "Aktion T4" betroffenen Opfer beschäftigen und bei denen historische Orte weitestgehend selbstständig erkundet werden können. Durch Peer-to-Peer-Ansätze werden die Jugendlichen mit und ohne Behinderung in ihrer Lebenswelt angesprochen und haben die Möglichkeit sich zu Demokratie-Expertinnen und -Experten ausbilden zu lassen. Damit werden Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Chemnitz zu Multiplikatoren und Multiplikatoren für demokratisches Grundwissen und historisch-politische Bildung.