Die Fortbildung möchte Wege aufzeigen, diesen zu begegnen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Konflikte in der Kommune anzugehen.
Teilnehmende stärken ihre kommunikativen Fähigkeiten und erarbeiten sich einen analytischen Blick auf Konflikte in ihrem jeweiligen kommunalen Kontext. Sie erlernen, wie Konflikte genutzt werden können, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu gestalten, und welche Rolle sie dabei einnehmen können. Ein fundiertes Konfliktverständnis hilft nicht nur, die Dynamiken hinter den Konflikten zu entschlüsseln und Polarisierung zu begegnen. Es unterstützt auch dabei, verschiedene Positionen, Interessen und Bedürfnisse in den Blick zu nehmen und dazu passende Strategien zu entwickeln, die über das eigene gewohnte Handeln hinaus gehen.
An wen richtet sich die Fortbildung?
Diese Fortbildung richtet sich an Personen, die im kommunalen Raum arbeiten oder engagiert sind und auch mit integrationsbezogenen Themen befasst sind. Sie gestalten in ihrer jeweiligen Rolle das kommunale Zusammenleben mit und möchten souveräner mit Konflikten in ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihrem Landkreis umgehen. Ob Sozialarbeiterin oder Sozialarbeiter, Kontaktbeamtin oder Kontaktbeamter bei der Polizei, ehrenamtlich Engagierte im Integrationsbeirat, Vereinsbetreuer oder Vereinsbetreuerin, Pastor oder Pastorin und Koordinator oder Koordinatorin von Geflüchteten-Unterkünften – sie alle verbindet der Wille, Verantwortung zu übernehmen, Sicherheit im Umgang mit kommunalen Konflikten zu gewinnen und konkrete Ideen für die Konfliktbearbeitung zu entwickeln.
Welche Inhalte sind Teil der Fortbildung?
- Konzepte und Methoden, um Konflikte zu erkennen und zu analysieren
- Wahrnehmung und Einschätzung der eigenen Rolle im Konflikt und konfliktsensibles Gestalten des eigenen Wirkungsbereichs
- Erkennen (eigener) Grenzen bei der Konfliktbearbeitung und Kennenlernen externer Angebote der Konfliktbearbeitung und -beratung
- Grundlagen der konfliktsensiblen Kommunikation
- Grundlagen einer empathischen Haltung im Konflikt mit der Fähigkeit zu Perspektivwechsel und Multiperspektivität
- Verständnis von Eskalations- und Deeskalationsdynamiken in Konflikten und daraus entstehenden Bedarfen an Intervention
- Möglichkeiten des Einbezugs von relevanten Akteurinnen und Akteuren, die Teil der Konfliktdynamik sind
- Auseinandersetzung mit diskriminierungssensiblen Ansätzen im Umgang mit Konflikten für die eigene Arbeit
- Transfer des Erlernten in die eigene Praxis
Die Teilnehmenden profitieren darüber hinaus von einer langfristigen Vernetzung mit anderen Teilnehmenden, um Herausforderungen in der Praxis zu besprechen und Handlungsstrategien zu entwickeln. Dabei erhalten sie professionelle Unterstützung und Beratung.
Termine
15.05.2025: Online-Auftaktveranstaltung
5. - 6.06.2025: Präsenzseminar
4. - 5.09.2025: Präsenzseminar
13. - 14.11.2025: Präsenzseminar
Mehr über die Fortbildungsreihe erfahren
Kontakt für Rückfragen
Hannah Würbel
hannah.wuerbel@propeace.de
Telefon: 0221 91273281
Datum: 15.05.2025
Beginn: 14:00 Uhr Ende: 15:00 Uhr
Ort: StartRaum Göttingen GmbH, Friedrichstraße 3-4, 37073 Göttingen
Barrierefreiheit: Es liegen leider keine Informationen hierzu vor.
Anmeldung: bis 23. April online
Webseite: https://akademie.propeace.de/de/anmeldung-fortbildung-konfliktkompetenz-2025
Teilnahmebeitrag: Es fallen keine Teilnahmegebühren an.
Veranstaltet durch:
Pro Peace
Akademie für Konflikttransformation
Am Kölner Brett 8
50825 Köln
Bundesland
Niedersachsen