Projektziel
Ziel des Modellprojektes ist es, Jugendliche zur Auseinandersetzung mit den Geschichten ihrer Familien und mit den Spuren von Migration in ihrem Sozialraum zu motivieren. Durch einen innovativen, medienpädagogischen Ansatz stellt das Projekt die Beziehung zwischen der individuellen und der gesamtgesellschaftlichen Geschichte von Migration her. Das Projekt stärkt das Selbstverständnis als Einwanderungsgesellschaft, fördert gesellschaftliche Teilhabe und wirkt Diskriminierung entgegen.
Zielgruppe
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Mit Ansätzen der "Oral History" und verschiedenen kulturpädagogischen Methoden arbeiten Jugendliche in Arbeitsgruppen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten von Migrationsverläufen heraus und entwickeln ein Bewusstsein für die Selbstverständlichkeit und die Bedeutung der Migrationsgesellschaft. Von den Jugendlichen selbst entwickelte Medientools machen dazu den Zusammenhang von persönlicher Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklungen sichtbar und stehen online zur Verfügung. Methoden und Tools des Projekts werden so aufbereitet, dass sie pädagogischen Fachkräften einen einfachen Transfer des Formats ermöglichen.