Zielsetzung
Im Modellprojekt werden innovative Methoden entwickelt, um eingefahrene Denkmuster zu stören und die Sensibilisierung für das Phänomen Antisemitismus in der Gesellschaft zu erhöhen. Die entwickelten Methoden werden in der Aus- und Fortbildung erprobt.
Zielgruppe
Lehrkräfte, Pädagoginnen und Pädagogen im schulischen und außerschulischen Kontext
Methoden und Umsetzungsformate
Ein methodischer Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Entwicklung einer selbstreflektiven Grundhaltung bei den Teilnehmenden. Sie werden auf diesem Weg für die Alltäglichkeit der Stigmatisierungs- und Diskriminierungserfahrungen der Betroffenen sowie für eigene antisemitische Stereotype und Denkmuster sensibilisiert. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden, jüdische Perspektiven und Erfahrungen in ihren Alltag einzubeziehen und ihr Verständnis von Bildungsräumen als heterogene Lern- und Schutzräume zu erweitern. Die damit verbundenen Methoden und Erkenntnisse sollen anschließend auf andere Bereiche gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit übertragen werden.