Projektziel
Ziel des Begleitprojekts ist der flächendeckende Zugang zu Informationen und die umfassende Beratung für alle Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Im Mittelpunkt steht die Qualitätsentwicklung und -sicherung der Beratungsarbeit. Dazu führt das Projekt ein bundesweites zivilgesellschaftliches Monitoring zum Ausmaß rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt durch und unterstützt den Auf- und Ausbau fachspezifischer Beratungsarbeit in allen Bundesländern.
Zielgruppe
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Die Projektziele werden durch Maßnahmen wie Fortbildungen, Online-Seminare, Fachgespräche, Fachaustausche, Podiumsveranstaltungen, öffentliche Podiumsgespräche und durch die Herausgabe von Publikationen verfolgt. Eigene Publikationen und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit stellen flächendeckende Informationen für Betroffene zur Verfügung. Um Netzwerke von Kooperationspartnerinnen und -partnern auszubauen und die Sensibilität für die Perspektiven von Betroffenen in Politik, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und in der medialen Öffentlichkeit zu stärken, werden Fachgespräche durchgeführt. Mit regelmäßigen Fort- und Weiterbildungsangeboten werden insbesondere Mitarbeitende in fachspezifischen Opferberatungsstellen zu aktuellen Herausforderungen der Beratungsarbeit unter anderem von Betroffenen von Rechtsterrorismus, zu Traumakompetenz und -sensibilität sowie in der Beratungsarbeit mit Kindern im Kontext rassistischer Gewalt und Diskriminierung aus- und fortgebildet.