Projektziel
Das Modellprojekt erprobt ein antisemitismuskritisches Schulungskonzept für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter der offenen Jugendarbeit. In einer mehrteiligen Seminarreihe werden die Teilnehmenden in ihren Fähigkeiten im Umgang mit Antisemitismus und seinen intersektionalen Ausprägungen sensibilisiert und geschult, sodass sie Antisemitismus informiert und gestärkt entgegentreten können. Das Modellprojekt wird sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum durchgeführt.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte kommunaler Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Die Angebote und Inhalte des Schulungskonzepts werden spezifisch auf Zielgruppe und Region angepasst. Grundlage für diese Vorgehensweise sind unter anderem qualitative Interviews mit Pädagoginnen und Pädagogen der Jugendsozialarbeit sowie eine Analyse vorhandener Bildungsprogramme zum Thema Antisemitismus. Das Schulungskonzept selbst besteht aus drei Seminareinheiten. Die Inhalte und Materialien werden auf der Homepage des Projekts veröffentlicht. Darüber hinaus trägt ein Fachtag "Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft" zum fachlichen Diskurs über die entwickelten Materialen bei.