Projektziel:
Das Projekt will Akteure und Akteurinnen der Bildungs- und Präventionsarbeit für Antifeminismus als demokratiefeindliches Phänomen sensibilisieren, damit sie diese Entwicklungen mehr in den Fokus nehmen und ihre Angebote und Strategien darauf ausrichten. Ziel ist es, Antifeminismus, Geschlechter- und Familienpolitik und ihre Verknüpfung mit migrationspolitischen Entwicklungen als zentrales Mobilisierungsfeld neu-rechter oder extrem rechter Akteurinnen und Akteure stärker in den Fokus zu rücken. Einer Normalisierung von rechtsextremen und vielfaltsfeindlichen Einstellungen und Haltungen soll so entgegengewirkt werden.
Zielgruppe:
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, vor allem Projekte sowie Kooperationspartnerinnen und -partner im Bundesprogramm "Demokratie leben!" sowie von antifeministischen Angriffen betroffene Menschen
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate:
Die Akteure und Akteurinnen der Projekte sowie Kooperationspartnerinnen und -partner im Bundesprogramm "Demokratie leben!" werden durch Informations-, Fortbildungs- und Vernetzungsangebote für die Auseinandersetzung und den Umgang mit Antifeminismus qualifiziert. Dazu baut das Projekt ein bundesweites Netzwerk auf, in dessen Rahmen Fachtagungen und -veranstaltungen durchgeführt werden. Das Projekt betreibt ein regelmäßiges Monitoring antifeministischer Angriffe, richtet eine Meldeplattform ein und bietet Betroffenen Beratung an. Es werden eine Mediathek zum Thema Antifeminismus aufgebaut sowie eine Fortbildungsreihe und ein Train-the-Trainer-Angebot geschaffen. Das im Projekt erarbeitete Wissen wird den Zielgruppen durch Dossiers, einen Newsletter, eine Podcastreihe und Aktionen in sozialen Medien bereitgestellt.