Projektziel
Ziel des Modellprojekts ist es, neue Methoden zu erproben, um Zugänge zu radikalisierten und radikalisierungsgefährdeten Jugendliche zu er-schließen. Dazu wird modellhaft ein Netzwerk von Ehrenamtlichen (Coaches sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren) aus der muslimi-schen Gemeinde und Netzwerkpartnern (beispielsweise staatliche Institutionen, Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten) errichtet, um gemeinsam Radikalisierungsprozessen und dem Entstehen radikaler Szenen entgegenzuwirken.
Zielgruppe
Radikalisierungsgefährdete Jugendliche und junge Erwachsene muslimischen Glaubens
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Neue Zugänge zur Zielgruppe sollen über die soziale Integration von gefährdeten Jugendlichen und deren Sympathiemilieus erschlossen werden. Das Projekt verfolgt einen Ansatz, bei dem die Teilnehmenden durch eine stigmatisierungsfreie und dennoch in der Ablehnung von Extremismus klar gezeichnete Handlungsweise angesprochen werden. In der langzeitpädagogischen Arbeit mit ihnen sollen sie neben der professionellen Beratung durch Fachkräfte in Gruppenangebote für Empowerment und Mentoring eingebunden werden, die durch Coaches geleitet sind.