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Newsletter des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

September 2023

Sehr geehrte Mitwirkende im Bundesprogramm, sehr geehrte Interessierte,

am 24. September beginnt die Interkulturelle Woche, die in diesem Jahr unter dem Motto "Neue Räume" steht. Auch viele Partnerschaften für Demokratie aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligen sich mit zahlreichen Veranstaltungen wie Lesungen, Workshops und Aktionen an der Interkulturellen Woche. Wer an diesen oder vielen weiteren im Herbst im Bundesprogramm stattfindenden Veranstaltungen teilnehmen will, für den lohnt sich ein Blick in den Veranstaltungskalender auf der "Demokratie leben!"-Website.

Mit der Herbstausgabe unseres Newsletters geben wir einen Einblick in die Aktivitäten des Bundesprogramms und seiner Projekte, stellen ausgewählte neue Veröffentlichungen vor und weisen auf aktuelle Wettbewerbe und Fördermöglichkeiten hin.

Viel Spaß beim Stöbern!

Ihr Team vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Inhalt

Aktuelles aus dem Bundesprogramm


"Demokratie leben!" beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung

Zu den öffentlichen Besuchertagen der Bundesregierung informierte "Demokratie leben!" im Bundesfamilienministerium in Berlin Besucherinnen und Besucher über die Arbeit des Bundesprogramms. Unterstützt wurde "Demokratie leben!" vor Ort durch das Modellprojekt "Diskutier mit mir! – Demokratieförderung durch digitalen Dialog", welches mit jungen Menschen digitale Tools zur Auseinandersetzung mit politischen Themen entwickelt.

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Meldebutton für antisemitische Vorfälle im Sport

Antisemitische Vorfälle im Sport sind keine Seltenheit. Bisher fehlen genaue Zahlen über das Ausmaß, denn Melde- und Unterstützungsstrukturen sind oft nicht bekannt und Vorfälle werden so kaum gemeldet. Der Bundesverband RIAS e. V. und das Modellprojekt "Zusammen1" haben einen Meldebutton für antisemitische Vorfälle im Sport entwickelt, der Meldungen für Mitglieder von Sportvereinen, Sportverbänden und Fanorganisationen vereinfacht. Der Meldebutton wird am 30. Oktober im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund vorgestellt.

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Förderung für Initiativen im ländlichen Raum Westdeutschlands

Im Rahmen des Projekts "Transformations­gestalter*innen" vergibt das Thünen-Institut für Regionalentwicklung Förderungen in Höhe von 5.000 Euro. Bis zum 15. Oktober können sich Bürgerinitiativen aus ländlichen Regionen Westdeutschlands bewerben, die für den demokratischen Zusammenhalt wirken wollen. Die Förderung umfasst zudem Maßnahmen zur Begleitung, Vernetzung, Qualifizierung und Erhöhung der Sichtbarkeit.

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Mitmachen: Wettbewerb "Gelbe Hand"

Beim Wettbewerb "Die Gelbe Hand" des Vereins "Mach' meinen Kumpel nicht an!" geht es seit vielen Jahren darum, ein kreatives Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und für ein solidarisches Miteinander zu setzen. Mitmachen können Jugendliche und junge Erwachsene in der beruflichen Ausbildung, am Berufskolleg oder -schule sowie in der Gewerkschaftsjugend. Gesucht werden Beiträge, die in den Jahren 2022 und 2023 entstanden sind und bisher bei keinem Wettbewerb prämiert wurden. Einsendeschluss ist der 14. Januar 2024.

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Mediathek zu Antifeminismus

Ob Artikel, Publikation oder Social-Media: Die Mediathek "Antifeminismus begegnen" des Gunda-Werner-Instituts sammelt On- und Offline-Medien, die sich mit Antifeminismus auseinandersetzen. Hinweise zum Einsatz der Materialien sowie ein filterbares Suchtool ergänzen das neue Angebot. Medienempfehlungen für die Mediathek können gerne proaktiv eingesendet werden. Das Angebot ist Teil des Begleitprojekts "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken".

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Veranstaltungen


Online-Reihe: Partizipation in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen

Die digitale Veranstaltungsreihe "Nachmittagsdiskussionen: Theorie trifft Praxis. Partizipation in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen" des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Frühkindliche Bildung und Bildung in der Primarstufe richtet sich an Fachkräfte des Themenfelds. Die zweite Veranstaltung der Reihe widmet sich am 7. November den Chancen und Herausforderungen von Partizipation vor dem Hintergrund des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27.

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Online-Fachtag zum Kinderschutz

Im Online-Fachtag "Kinder im Visier der extremen Rechten" am 8. November fokussieren sich die Teilnehmenden auf die zunehmende Präsenz und Einflussnahme der extremen Rechten auf die Kinderrechte. Eingeladen sind Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Rechtsextremismusprävention und pädagogische Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Das Online-Format der Fachstelle Rechtsextremismus und Familie dient dabei als Plattform für den Austausch, der Auseinandersetzung und zur Reflexion.

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Präsenz-Fachtag: Selbstbestimmt leben – Demokratie stärken

Der Fachtag des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit widmet sich mit Diskussionen und Workshops den Querschnittsthemen intersektionale Perspektiven, Empowerment und nachhaltige Demokratiearbeit. Er findet am 8. November im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin statt und richtet sich an Interessierte aus den Kompetenznetzwerken und Modellprojekten des Bundesprogramms sowie aus zivilgesellschaftlichen Organisationen.

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Magazin


Über Kinderrechte sprechen

Die UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten dazu, positive Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Auch zahlreiche Projekte im Bundesprogramm "Demokratie leben!" stärken Kinder und Jugendliche darin, ihre Rechte zu kennen und diese wahrzunehmen. Das Online-Magazin des Bundesprogramms widmet den Themen "Kinderrechte und Kinderbeteiligung" im September einen eigenen Themenmonat und stellt vielfältige Aktionen und Projekte vor.

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Rechtsextremismus in Symbolen, Kleidung und Codes

Rechtsextremes Gedankengut wird in unterschiedlichen Formen weitergetragen, zum Beispiel auch durch Kleidung oder Zahlencodes. Hashtags oder Memes können hingegen online eine Verknüpfung zu rechten Gruppierungen herstellen, wodurch junge Menschen mit rechtsextremen Einstellungen konfrontiert sind, ohne dass ihnen dies zunächst bewusst ist. In vielen Projekten gibt es Material und Publikationen, die über diese Schwerpunkte genauer Aufschluss geben. 

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Einblicke in die Autoritarismusforschung

Was sind die Ursachen und Motive für Rassismus, Antisemitismus, Demokratiefeindlichkeit und Verschwörungsdenken? Das Projekt "Autoritarismus ins Aus stellen (AuS) – Autoritaristischen Überzeugungen präventiv und zielgruppengerecht begegnen" an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen setzt sich mit dem Stand der Autoritarismusforschung auseinander und entwickelt Methoden zur Selbstreflexion und Diskussionsförderung für Fachkräfte.

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Mediatipps


Wie mit der Angst vor dem Untergang Feindbilder aufgebaut werden

Krieg, Pandemie, Terror – insbesondere in "Alternativmedien" werden Untergangszenarien beschworen. Die durch apokalyptische Erzählungen ausgelöste Angst lässt sich politisch nutzen, indem Feindbilder aufgebaut werden. Damit beschäftigt sich die Handreichung "APOKALYPSE NOW WHAT" des Projekts "Narrativ-Check: Was hinter radikalisierenden Botschaften steckt" am Zentrum Liberale Moderne. Das Projekt bietet zudem Workshops für Partnerschaften für Demokratie an.

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Comic-Reihe über jüdische Selbsthilfe im Nationalsozialismus

Mit der Comic-Reihe "Chawerim" erinnert das Modellprojekt "Chasak! Gegen Antisemitismus im ländlichen Raum" an die Hachschara-Bewegung. Sie rettete im Nationalsozialismus Tausenden das Leben, indem sie Jüdinnen und Juden auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitete. Durch die Kombination aus leichtem Einstieg und vertiefendem Material über die Bewegung und ihre Mitglieder können die Comics unter anderem in der Schule und der sozialen Arbeit eingesetzt werden.

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Neue Publikationen zu antimuslimischem Rassismus und politischer Sozialisation im Jugendalter

Die Arbeits- und Forschungsstelle Demokratieförderung und Extremismusprävention des Deutschen Jugendinstituts hat zwei neue Veröffentlichungen vorgelegt: Der Bericht "Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus unter (potenziell) betroffenen Jugendlichen" thematisiert antimuslimischen Rassismus als alltägliches Problem muslimischer oder als muslimisch gelesener junger Menschen. Außerdem beleuchtet er Angebote, die sich pädagogisch mit diesen Diskriminierungserfahrungen auseinandersetzen und sie aufarbeiten. Mit dem unter dem Begriff "politische Sozialisation" zusammengefassten theoretischen Konstrukt setzt sich eine Expertise auseinander, die den internationalen Forschungsstand hierzu auswertet.

Weiteres


Melde- und Informationsstelle dokumentiert antiziganistische Vorfälle

Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) ist eine zivilgesellschaftliche Monitoringstelle, die antiziganistische Vorfälle in Deutschland systematisch erfasst, dokumentiert und auswertet. Betroffene sowie Zeuginnen und Zeugen können dort online und telefonisch antiziganistische Vorfälle anonymisiert melden. Mit der Meldung tragen diese dazu bei, dass Antiziganismus sichtbarer wird. MIA klärt zudem über Erscheinungsformen und Ausmaß von Antiziganismus in der Gesellschaft auf.

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Videoreihe über russische Desinformation

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird begleitet von einem neuen Ausmaß an Desinformation. Ziel der Falschmeldungen und Kriegspropaganda ist es zum Beispiel, ukrainische Flüchtlinge als "Sozialtouristen" darzustellen. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat eine vierteilige Videoreihe veröffentlicht, welche den russischen Narrativen im Zusammenhang mit dem Krieg auf den Grund geht, sie analysiert und einordnet.

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