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Newsletter des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

Dezember 2023

Sehr geehrte Mitwirkende im Bundesprogramm, sehr geehrte Interessierte,

die Verzögerung bei der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 hat viele Projekte im Bundesprogramm vor Herausforderungen gestellt. Nach der politischen Einigung der vergangenen Woche innerhalb der Koalition steht nun fest: Vorbehaltlich der weiteren Entscheidungen des Deutschen Bundestags bleibt das Fördervolumen von "Demokratie leben!" auf dem bisherigen Niveau. Alle Projekte können damit grundsätzlich weiter gefördert werden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben arbeiten nun daran, allen Projekten einen möglichst reibungslosen Start in das letzte Jahr der aktuellen Förderperiode zu ermöglichen.

Parallel dazu schreitet die Planung für die kommende Förderperiode voran: Auf einem Fachtag in Leipzig diskutierten im November gut 230 Akteurinnen und Akteure von innerhalb und außerhalb des Bundesprogramms über aktuelle Herausforderungen, Weiterentwicklungspotenziale und zukünftige Schwerpunkte für "Demokratie leben!". Auf der Programmkonferenz im März 2024 in Berlin soll die neue Programmstruktur vorgestellt werden.

Im letzten Newsletter dieses Jahres erwarten Sie neben Neuigkeiten aus dem Bundesprogramm wie gewohnt ein Blick ins Online-Magazin mit Hintergründen zu den Projekten, nützliche Publikationen und informative Veranstaltungen.

Wir wünschen Ihnen einen ruhigen Jahresausklang und einen guten Start ins neue Jahr.

Ihr Team vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Inhalt

Aktuelles aus dem Bundesprogramm


Rückblick: Fachtag "Demokratie leben!"

Mehr als 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 10. November in Leipzig zum Fachtag "Demokratie leben!" zusammen. In zahlreichen Workshops brachten sie ihre Expertise von innerhalb und außerhalb des Bundesprogramms ein, um über dessen Weiterentwicklung zu diskutieren. Die Themen reichten von Künstlicher Intelligenz als Herausforderung für die Demokratiearbeit über Empowerment und Einbeziehung von marginalisierten Gruppen bis zur Frage des Transfers in Regelstrukturen.

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Aktiv gegen Antisemitismus

Der Meldebutton für antisemitische Vorfälle im Sport von RIAS und "Zusammen1", die Podcasts von "Schalom und Salam miteinander", die ufuq-Broschüre "Über Israel und Palästina sprechen. Der Nahostkonflikt in der Bildungsarbeit": drei von zahlreichen Ergebnissen von Projekten, die sich im Bundesprogramm "Demokratie leben!" gegen Antisemitismus engagieren. Wir geben einen Überblick über aktuelle Analysen, Materialien für Schule und Bildungsarbeit, Fortbildungsangebote und Begegnungsprojekte.

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Halbzeitbilanz des Bundesprogramms

Die vom Deutschen Jugendinstitut e. V. verantwortete Gesamtevaluation hat im zweiten Halbjahr die Halbzeitbilanz zum Bundesprogramm "Demokratie leben!" veröffentlicht. Diese bildet einen Zwischenstand der Umsetzung von "Demokratie leben!" als Gesamtprogramm ab. Darin wird aus einer programmbereichsübergreifenden Perspektive untersucht, welche Leistungen und Erträge die Programmpartnerinnen und -partner bisher erzielt haben. Außerdem gibt die Halbzeitbilanz einen Einblick in Rahmenbedingungen, die die Umsetzung des Programms insgesamt und auf der Ebene der Projekte beeinflussen. Des Weiteren liefert sie eine vorläufige Zwischenbewertung der bisherigen Entwicklungen des Gesamtprogramms und leitet daraus Hinweise für die Weiterentwicklung der Architektur des Bundesprogramms ab.

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Veranstaltungen


Fort- und Weiterbildungen für die Partnerschaften für Demokratie 2024

Auch 2024 bietet "Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V." wieder zahlreiche Fort- und Weiterbildungen für die Partnerschaften für Demokratie an. Im Blended-Learning-Format können die Koordinierungs- und Fachstellen ihr Wissen in Basis- und Aufbaukursen erweitern. Für die federführenden Ämter gibt es modulare Weiterbildungen und Online-Blockseminare. Anmeldeschluss für die Basiskurse ist bereits der 5. Januar 2024, die weiteren Fristen enden im Februar.

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Von Rechten nichts Neues?

Der Rechtsextremismus in Deutschland hat sich in den letzten Jahren verändert – vor allem sein Resonanzraum. Vielerorts reden Menschen mit entsprechenden Weltbildern im öffentlichen Raum mit. Die Pandemie war der Wendepunkt. Eine Bestandsaufnahme zum Rechtsextremismus möchte die Fachtagung "Von Rechten nichts Neues? Rechtsextremismus anno 2024" der Bundeszentrale für politische Bildung leisten. Die zweitägige Fachtagung findet vom 28. bis 29. Februar 2024 in Düsseldorf statt. Anmeldungen sind noch bis zum 19. Februar möglich.

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Programmkonferenz "Demokratie leben!" 2024

Die Programmkonferenz findet am 18. und 19. März 2024 in Berlin statt. Auf der Veranstaltung erhalten die Akteurinnen und Akteure des Bundesprogramms Gelegenheit, sich zu vernetzen und die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren. Der erste Tag wird im Zeichen des Rückblicks auf die zu Ende gehende Förderperiode stehen. Am zweiten Veranstaltungstag richtet zunächst Bundesministerin Lisa Paus das Wort an die Teilnehmenden. Anschließend stellt das Bundesfamilienministerium die zukünftige Programmstruktur vor.

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Magazin


Diskussion: Über Antisemitismus und Rassismus sprechen

In Gesprächen über Antisemitismus und Rassismus können sich schnell verschiedene Emotionen entwickeln, die eine Auseinandersetzung mit den Themen verhindern. Das Projektteam von "Zusammen_denken, zusammen handeln" des BildungsBausteine e. V. möchte konstruktive Gespräche über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Spannungsfelder der antisemitismus- und rassismuskritischen Bildung fördern. Es geht um einen kritischen, aber solidarischen Austausch.

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Kinder und Jugendliche: Bewusster Umgang mit digitalen Medien

Der Medienkonsum gehört zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Doch wie lernen sie, auf digitale Herausforderungen zu reagieren? Über Cybermobbing, Datenschutz und Fake News informiert die Organisation Digitale Helden mit dem Ziel, den bewussten Umgang mit der digitalen Kommunikation zu stärken. Zusätzlich ist durch ihr Projekt "Held*innen mit Haltung" ein Instagram-Kanal entstanden, der niedrigschwellig über Hatespeech und Verschwörungsdenken aufklärt.

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Aktuelle Herausforderungen in der Rechtsextremismusprävention

Das Kompetenznetzwerk im Themenfeld Rechtsextremismus beobachtet, dass sich die extreme Rechte die Krisen der letzten Jahre zunutze gemacht hat. Im Kompetenznetzwerk arbeiten fünf Organisationen zusammen an bundesweiten Präventionsangeboten, um den aktuellen Herausforderungen im Themenfeld zu begegnen. Sie bündeln ihre jahrelang gesammelten Fachkenntnisse, Kontakte und Partnerschaften und stärken mit ihren vielfältigen Angeboten gemeinsam die Landschaft der Rechtsextremismusprävention.

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Auch die Pizza ist politisch

Menschen mit kognitiven Einschränkungen haben dieselben demokratische Rechte wie andere auch. Wenn sie diese ausüben wollen, stehen sie allerdings vor zahlreichen Barrieren. So brauchen sie umfangreiche Unterstützung, um zum Beispiel bei einer Wahl abzustimmen. Das Projekt "Wie geht Demokratie?" hat in Zusammenarbeit mit ihnen anschauliche Materialien und Methoden entwickelt, um politische Teilhabe zu fördern. Dabei geht es unter anderem um die Frage, was das Belegen einer Pizza mit Politik zu tun hat.

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Mediatipps


Zeitschrift: Ligante#6 über Radikalisierungen erschienen

Die Zeitschrift Ligante wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus (BAG RelEx) im Rahmen des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Islamistischer Extremismus veröffentlicht. Die sechste Ausgabe trägt den Titel "Radikalisierung als Bewältigungsstrategie? Prävention zwischen struktureller und individueller Ebene" und widmet sich in sieben Artikeln folgenden Fragen: Welche Rolle können gesellschaftliche Strukturen in Radikalisierungsprozessen spielen? Welche Bedeutung kommt dem städtischen Raum oder antimuslimischem Rassismus als Strukturmerkmal in Radikalisierungsprozessen zu? Wie können Präventionsangebote auf individueller sowie auf struktureller Ebene ansetzen? Welche Potenziale gibt es bereits und wo sind Lücken?

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Kartenset: Demokratie in Kita-Teams

Kita-Kinder sollen in Angelegenheiten, die sie betreffen, mitbestimmen können. Dies lässt sich umso besser umsetzen, je mehr auch in Kita-Teams demokratische Beteiligung praktiziert wird. Um hier Denk- und Veränderungsprozesse anzustoßen, hat das Projekt "Demokratie in Kinderschuhen" ein Kartenset mit Reflexionsthemen herausgegeben. Auf 23 Karten finden sich jeweils drei bis vier Fragen zu Bereichen wie Macht, Beschwerdeverfahren und Partizipationsrechten, die allein oder in Teamsitzungen behandelt werden können.

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Video erklärt die Kinderrechte

Jedes Jahr am 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte. Ein Video des Deutschen Kinderhilfswerks aus dem Kompetenznetzwerk im Themenfeld Frühkindliche Bildung und Bildung in der Primarstufe zeigt, wie die Kinderrechtskonvention der UN entstanden ist. Es stellt die wichtigsten Kinderrechte vor, weist auf Nachholbedarf bei ihrer Umsetzung hin und erklärt, wie sich Kinder aktiv für ihre Rechte einsetzen können. Nicht nur für Kinder, auch für Lehr- und pädagogische Fachkräfte ist das Video einen Blick wert.

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Bericht: Rassismus und seine Symptome, Schwerpunkt Gesundheit

Der Bericht "Rassismus und seine Symptome" des Nationalen Rassismus- und Diskriminierungsmonitors vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung legt seinen Schwerpunkt auf "Rassismus und Gesundheit". In einer Befragung von mehr als 21.000 Personen in Deutschland berichten rassistisch markierte Frauen häufiger von mindestens gelegentlich ungerechter und schlechterer ärztlicher Behandlung als nicht rassistisch markierte. Sie wechseln deswegen öfter ihre Ärzte und Ärztinnen, verzögern öfter eine Behandlung oder brechen sie ab. Ein Experiment zeigt zudem, dass Personen mit einem Namen, der besonders in Nigeria oder der Türkei verbreitet ist, deutlich seltener einen Arzttermin bekommen als solche mit einem in Deutschland verbreiteten Namen.

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Dossier: Supervision in der Demokratiearbeit

Supervision unterstützt Menschen dabei, berufliche Herausforderungen zu klären, besser zu verstehen und zu lösen. Für das Begleitprojekt "ProjekteWerkstatt für Qualitätsprozesse (PWQ)" hat der Lehr-Supervisor Carsten Hennig in einem Dossier zusammengetragen, wie Supervision als wertvolles Instrument zivilgesellschaftlicher Demokratiearbeit funktionieren kann. Ausgehend von einer kompakten und verständlichen Erklärung von Supervision und ihrer Vorgehens- und Wirkweisen wird das Instrument speziell für Aktive aus Demokratieprojekten von anderen Instrumenten abgegrenzt – und so die Chancen ihrer Nutzung herausgearbeitet. Angereichert wird das Dossier durch zwei einordnende Beiträge von Wissenschaftlerinnen aus dem Feld der Sozialen Arbeit.

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Weiteres


Aktionstage für mehr soziale Verbundenheit

Der Deutsche Olympische Sportbund vergibt zehnmal eine Förderung über 2.000 Euro zur Durchführung der Aktionstage "Gemeinschaft bewegt – Aktionstage für mehr soziale Verbundenheit". Damit soll die Bedeutung von Sportvereinen als soziale Begegnungsorte hervorgehoben werden, in denen Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihren Fähigkeiten willkommen sind und an denen sie soziale Kontakte knüpfen können. Auf die Förderung eines Aktionstags können sich Sportvereine bis zum 29. Februar 2024 bewerben.

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15 Thesen zu kultureller Integration

15 Thesen zum Motto "Zusammenhalt in Vielfalt" hat die Initiative kulturelle Integration 2017 vorgelegt. Diese hat sie nun angesichts der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen grundlegend überarbeitet. Mit Thesen wie "Debatten- und Streitkultur zeichnen die Demokratie aus", "Deutschland ist ein Einwanderungsland" und "Religion gehört in den öffentlichen Raum" möchte sie einen aktuellen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur kulturellen Integration leisten.

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