Kompetenznetzwerk im Themenfeld Islamistischer Extremismus

Über das Kompetenznetzwerk

Mit dem Kompetenznetzwerk und insbesondere durch die BAG RelEx, der mehr als 30 Mitglieder angehören, soll die Repräsentanz, Unterstützung und fachliche Weiterentwicklung des breiten Spektrums an Ansätzen der Präventions- und Deradikalisierungsarbeit, die bundesweit besteht, gewährleistet werden.

Ziel des Kompetenznetzwerks ist es, aktuelle Bedarfe und Herausforderungen der universellen, selektiven und indizierten Prävention im Themenfeld "Islamistischer Extremismus" zu erkennen, zu erfassen und – unter Einbezug relevanter Akteurinnen und Akteure in unterschiedlichen Berufs- und Handlungsfeldern – bestehende Ansätze weiterzuentwickeln, innovative Maßnahmen oder -kombinationen bedarfsgerecht anzuregen und zu begleiten sowie Fachkräfte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Umsetzung entsprechender Ansätze zu qualifizieren.

Die Arbeit des Kompetenznetzwerks gliedert sich methodisch in drei Säulen: Erstens werden im Rahmen eines Bedarfs- und Trendmonitorings relevante Problemfelder und Lücken der Fachpraxis herausgearbeitet und analysiert. In der zweiten Säule werden Handlungsansätze nach spezifischen Zielgruppen reflektiert und weiterentwickelt. Die dritte Säule bildet der Wissens- und Praxistransfer, der auf die Vermittlung der Expertise in die Fachpraxis abzielt. Das Kompetenznetzwerk bietet hier einen Rahmen, in dem auch einzelne Träger ihre Formate an die Fachpraxis vermitteln können.

Netzwerkträger

 

Koordinierungs­stelle

Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus
(BAG RelEx)

Webseite des Kompetenznetzwerks

Zielgruppe

  • zivilgesellschaftliche Organisationen
  • pädagogische Fachkräfte in öffentlichen Einrichtungen
  • Fachkräfte in Schulen, der Jugendhilfe oder im Strafvollzug
  • Bedienstete in Sicherheitsbehörden
  • Politik und Verwaltung in Bund, Ländern und Kommunen
  • Projekte sowie Partnerinnen und Partner aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Vier Personen halten Schilder mit Logos und einer Fördersumme, darunter Bundesministerin Franziska Giffey
Bundesministerin Franziska Giffey am 23. Januar 2020 mit Vertreterinnen und Vertretern des Kompetenznetzwerks im Themenfeld Islamistischer Extremismus. Bild: Florian Gaertner/phototheknet