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Newsletter des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
September 2019
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Sehr geehrte Mitwirkende im Bundesprogramm, sehr geehrte Interessierte,
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jetzt geht es wieder los - aus der Sommerpause zurück, befinden sich viele Projekte auf der Zielgeraden. Wie Projekte abgeschlossen werden können, erfahren Sie unter anderem in diesem Newsletter. Die neue Arbeitshilfe „Projekte konstruktiv abschließen“ der Qualitätswerkstatt Modellprojekte zeigt die Dimensionen des Projektabschlusses auf und gibt Praxistipps für die Projektdokumentation.
Im Jahr 2020 beginnt die zweite Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Von Ende Mai bis Mitte Juli konnten sich Organisationen im Rahmen von sogenannten Interessenbekundungsverfahren bewerben, um sich nachhaltig für Demokratie und Vielfalt zu engagieren. Die Projektförderung erfolgt maximal bis zum Ende des Jahres 2024. Die ausgewählten Träger werden zeitnah nach der Entscheidung über ihre Interessenbekundung zur Antragstellung aufgefordert – dies wird im Laufe des Herbsts 2019 der Fall sein. Derzeit ist geplant, die Bewilligungsbescheide im Dezember 2019 zu versenden. Bis dahin können keine Aussagen zum Ausgang des Auswahlverfahrens oder einzelnen Trägern gemacht werden. Die neuen Förderprojekte können ab dem 1. Januar 2020 starten.
Das Bundesprogramm und auch die Programmpartnerinnen und Programmpartner von „Demokratie leben!“ waren in den letzten Monaten wieder mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen präsent: sei es auf Fachkongressen und Messen wie dem Tag der offenen Tür der Bundesregierung und der Computer- und Spielemesse gamescom oder mit informativen und kreativen Aktionen zur Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus. Ferner gibt es in diesem Newsletter weitere neue Einblicke in die Arbeit der Programmpartnerinnen und Programmpartner aus unserer Rubrik „Praxis“.
Dass Sie diese und alle anderen Neuigkeiten gewinnbringend lesen, wünscht Ihnen
Ihr Team vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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„Demokratie leben!“ stärkt Engagierten weiter den Rücken
Bei Terminen in Sachsen und Brandenburg machte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey deutlich: Mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ setzt sich das Bundesfamilienministerium weiterhin für all jene ein, die vor Ort für Demokratie und gegen Extremismus eintreten.
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Einsatz für Toleranz und Vielfalt: Steh-auf-Preis 2019 verliehen
Der Steh-auf-Preis der F.C. Flick Stiftung würdigt den Einsatz für Toleranz, Vielfalt und Zivilcourage. Schirmherrin der diesjährigen Preisverleihung ist Dr. Franziska Giffey.
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Dr. Franziska Giffey besucht Präventionsprojekt „Fokus ISLEX“ in der Justizvollzugsanstalt Rosdorf
Anlässlich ihrer Sommertour besuchte Dr. Franziska Giffey die niedersächsische Justizvollzugsanstalt Rosdorf. Dort hilft das Modellprojekt „Fokus ISLEX – Mobile Maßnahmen zur Beratung und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe“ dabei, dass sich junge Menschen in der Haft oder während ihrer Bewährungszeit nicht radikalisieren.
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Rückblick: „Demokratie leben!“ beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung und auf der gamescom
Am 17. und 18. August nahm das Bundesprogramm am 21. Tag der offenen Tür der Bundesregierung im Bundesfamilienministerium teil und vom 20. bis 24. August war „Demokratie leben!“ auf der gamescom, der weltweit größten Messe für Video- und Computerspiele, vertreten.
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#HassHatKeinHerz – Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus
Islam- und Muslimfeindlichkeit nimmt in der Gesellschaft zu und äußert sich zunehmend in gewalttätigen Übergriffen. Die bundesweite Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus vom 24. Juni bis 1. Juli und der Tag gegen antimuslimischen Rassismus am 1. Juli machten auf dieses gesellschaftliche Problem aufmerksam. Am 1. Juli 2019 jährte sich zum zehnten Mal der Mord an Marwa ElSherbini, die 2009 während einer Strafverhandlung im Landgericht Dresden aus islamfeindlichen Motiven ermordet wurde.
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Einladung zum Perspektivwechsel
Mit dem eindrucksvollen Ausstellungsprojekt „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ setzen internationale Künstlerinnen und Künstler ein Zeichen für die demokratische Kultur, für Vielfalt und die Überwindung von Grenzen. Die im Rahmen des Bundesprogramms entstandene Wanderausstellung ist derzeit im Landeskirchenamt Hannover zu sehen.
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Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen
Die Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen vernetzt Migrantenverbände miteinander, damit diese sich über ihre Ziele verständigen und ihre Ressourcen sinnvoll bündeln können. Als ein regelmäßiges Diskussionsforum verschafft die Bundeskonferenz den Stimmen der Community mehr Gehör und gibt politische Impulse. Die 4. Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen findet vom 19. bis 20. September 2019 in Berlin statt.
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Fachtagung „Rechte Musik in rechten Lebenswelten“
Es ist kein neues Phänomen, dass Musik als Transportmittel für rechtsextreme Ideologie genutzt wird. Doch zeugen die zunehmenden professionell organisierten Großevents von einem gewachsenen Selbstbewusstsein der Szene? Von Rechtsrock, NSBM, Hip-Hop und Mainstream über Fußball und Identitäre Bewegung bis hin zur Betrachtung zivilgesellschaftlicher Reaktionen widmet sich die Fachtagung am 27. September 2019 in Koblenz der komplexen Thematik.
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Neue Workshops aus der Qualitätswerkstatt Modellprojekte
Die Qualitätswerkstatt Modellprojekte (QMP) und Dialogwerkstatt zum bundeszentralen Träger (DBT) unterstützen die Programmpartnerinnen und Programmpartner durch vielfältige Bildungs- und Beratungsangebote. Ab Herbst 2019 gibt es Fachworkshops zu den Themen Inklusion am Arbeitsplatz, Wissensmanagement und Netzwerkarbeit.
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Demokratiebusse fahren durch den Landkreis Greiz
Fast 100 Jugendliche aus dem gesamten Landkreis haben sich Gedanken gemacht, was Demokratie für sie bedeutet und wie sie diesen abstrakten Begriff veranschaulichen und gut sichtbar machen können. Mit ihren Ideen gestalteten sie im Rahmen eines Projekts der Partnerschaft für Demokratie in Stadt und Landkreis Greiz zwei Linienbusse von außen und innen.
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Musikvideo „Gutmensch“ – gegen Diskriminierung
Der junge Künstler Charles Junior hat ein Musikvideo realisiert, in dem er sich gegen jegliche Art von Diskriminierung ausspricht und dazu aufruft, nicht wegzuschauen, sondern sich für ein gewaltfreies und vorurteilsfreies Miteinander einzusetzen. Der Clip entstand in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Diskriminierungsfragen der Stadt Nürnberg und wurde gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie Nürnberg.
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Jasmin muss heiraten. Was tun, wenn Zwangsheirat und Verschleppung drohen?
Der Film #HolDirHilfe erzählt die Geschichte von Jasmin, die kein Einzelfall ist. Allein im Jahr 2017 wurden in Berlin 570 Fälle von versuchter oder erfolgter Zwangsverheiratung bekannt. Die Kampagne der Berliner Hilfsorganisation PAPATYA ermutigt Mädchen und junge Frauen, sich bei drohender Zwangsheirat und Verschleppung ins Ausland online beraten zu lassen.
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Praxisblick: „Es geht um die gemeinsame Antwort auf die Frage: Wie wollen wir leben?”
Soziale Medien gehören zum Alltag von Jugendlichen. Neben informativen, unterhaltsamen und hilfreichen Inhalten werden sie hier mit Hate Speech, Verschwörungstheorien, extremistischen Positionen und Falschinformationen konfrontiert. Das Modellprojekt bildmachen fördert die kritische Medienkompetenz und qualifiziert pädagogische Fachkräfte, die subtile Ansprache von Extremisten in den Sozialen Medien zu erkennen und Materialien für den Unterricht mit den Jugendlichen zu entwickeln. Wie geht das genau?
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Wie Hass im Netz die freie Meinungsäußerung beeinträchtigt
Hassrede beeinträchtigt freie Meinungsäußerung im Netz. Das ist eines der zentralen Ergebnisse dieser Online-Befragung, die unter dem Namen „Hass im Netz: Der schleichende Angriff auf unsere Demokratie“ veröffentlicht wurde. Welche Erfahrungen haben Bürgerinnen und Bürger mit Hate Speech und wie sind ihre Einstellungen zu Hassrede im Internet? Um das zu erfassen, wurde im Auftrag von Campact e. V. im April und Mai 2019 die bisher größte deutsche repräsentative Online-Befragung mit 7.349 Teilnehmenden im Alter zwischen 18 und 95 Jahren realisiert.
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„Darauf kommt es an! Jugendarbeit für Menschenrechte und Demokratie“
Cultures interactive e.V. arbeitet seit nahezu 20 Jahren an der Frage, wie man über jugendkulturelle Zugänge – bzw. durch kreativ praktizierte Jugendarbeit oder Jugendkulturarbeit – demokratisches und menschenrechtliches Handeln von Jugendlichen fördern kann. Dies umfasst auch Prävention von Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die Broschüre möchte die Potentiale von Jugendarbeit oder Jugendkulturarbeit im Kontext von politischer Bildung, Empowerment und Extremismusprävention aufzeigen und dazu ermutigen, die Ansätze als Mittel der Demokratieförderung und Menschenrechtsbildung in der eigenen Praxis einzusetzen.
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„Selbstevaluation im Projektalltag“ von CAMINO
Die Handreichung von CAMINO - Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH bietet Hilfestellung bei der Planung, Umsetzung und Auswertung einer Selbstevaluation unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Partnerschaften für Demokratie. Sie dient außerdem als Arbeitshilfe für unterschiedliche Akteurinnen und Akteure, die ihre eigene Tätigkeit systematisch und datenbasiert in Form einer Selbstevaluation bewerten wollen.
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