Über die Fortbildungsreihe
Gerade in Krisenzeiten wird das Bedürfnis nach einfachen Antworten und Klarheit genutzt, um mit Fake News und Verschwörungsideologien Menschenverachtung und unsolidarisches Handeln zu verbreiten. Die Ausdifferenzierung von (medialen) Lebenswelten führt dazu, dass immer mehr Werte und Perspektiven nebeneinander existieren und um Gültigkeit ringen. Viele Antworten sind kontextabhängig und nicht einfach "falsch" oder "richtig".
Die Weiterbildung widmet sich den Herausforderungen von Pädagoginnen und Pädagogen, dieser ausdifferenzierten medialen Lebenswelt zu begegnen. So sollen einerseits Ressourcen medialer Online-Lebenswelten nutzbar gemacht werden, und andererseits Handwerkszeug im Umgang mit menschenverachtenden Narrativen im Online-Kontext und darüber hinaus erlernt werden.
Die mediale Lebenswelt von Adressatinnen und Adressaten der Sozialen Arbeit hat Potential für Prävention und Intervention. Hierbei ist es entscheidend, das Mediennutzungsverhalten junger Menschen zu kennen, um es als Instrument für die eigene pädagogische Arbeit nutzen zu können. Ein Einblick in mediale Lebenswelten und die kritische Begleitung von Medienkonsum ist hier genauso wichtig wie die Reflexion der eigenen Wahrnehmung von medialen Inhalten.
Die Weiterbildung richtet sich an Pädagoginnen und Pädagogen aller Felder der Jugendarbeit und allen Schulformen sowie selbstständige und ehrenamtliche Personen in der politischen und sozialen Bildung.
Nähere Informationen bietet die Veranstaltungswebseite.
Auf einen Blick
Zeitraum:
12.09.2022 - 30.09.2022Ort:
bahnhofsnahWeimar
Eintritt
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung
Eine Anmeldung ist bis zum 1. September 2022 möglich unter mail@distanz.info.
Kontakt

Distanz - Distanzierungsarbeit, jugendkulturelle Bildung und Beratung e. V.
Washingtonstraße 2
99423 Weimar
Tel.: 03643 8788187