Projektziel

Ziel des Modellprojekts ist es, pädagogische Konzepte für den strukturschwachen ländlichen Raum zu entwickeln, die in der offenen Jugendarbeit zur Rechtsextremismusprävention eingesetzt werden können. Ziel ist die Bereitstellung eines betreuten Alternativangebots als funktionales Äquivalent zu rechten Gelegenheitsstrukturen. In diesem Rahmen werden Maßnahmen zur Distanzierung von extrem rechter Ideologie erprobt.

Zielgruppe

Haupt- und ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendhilfe Tätige

Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate

Zu Beginn wird eine Analyse der sozialräumlichen Gefährdung durch Rechtsextremismus in der Modellprojektregion Landkreis Göttingen erstellt. Anschließend wird Kontakt hergestellt zu maßgeblichen lokalen Akteurinnen und Akteuren sowie vorhandenen Institutionen, die für den Aufbau einer jugendkulturellen Anlaufstelle gewonnen werden können. Durch aufsuchende Jugendarbeit wird der fachliche Bedarf ermittelt, der zusammen mit der Gefährdungsanalyse als Grundlage für die im Projekt entwickelten Handlungsstrategien dienen soll. Um Rechtsextremismusprävention in den lokalen Strukturen der Modellprojektregion zu verankern, werden für das soziale als auch politische Gefüge bedeutsame Akteurinnen und Akteure wie etwa ortsansässige Vereine oder Ortsräte gezielt in die Konzeptumsetzung einbezogen. In der Arbeit ist ein Methodenmix aus Streetwork, Jugendkulturarbeit und politischer Bildung vorgesehen.

Kontakt

Landkreis Göttingen

Reinhäuser Landstraße 4

37083 Göttingen

www.landkreisgoettingen.de/staydorfkind