Projektziel
Das Modellprojekt entwickelt neue pädagogische Konzepte, um mit jungen geflüchteten Menschen zum Thema Antisemitismus zu arbeiten. Durch die Begegnung mit gleichaltrigen Jüdinnen und Juden werden die Teilnehmenden befähigt, Erlebtes und Gelerntes zu reflektieren. Das Projekt richtet sich insbesondere an junge Geflüchtete in strukturschwachen ländlichen Räumen.
Zielgruppe
Junge Menschen mit Fluchterfahrung, junge Jüdinnen und Juden, pädagogische Fachkräfte
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Für Fachkräfte aus der Jugendhilfe entwickelt das Modellprojekt Schulungsformate wie virtuelle Fachtage, Seminare, Vorträge und Weiterbildungen. Diese Angebote werden in einer Jugendhilfe-Fachstelle für "Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft" gebündelt. Diese Fachstelle berät und qualifiziert persönlich, telefonisch, aufsuchend und online. Durch das Zusammenspiel von Vertrauensaufbau, Biografiearbeit und Bildungsarbeit gegen Antisemitismus ist das Projekt methodisch besonders innovativ.