Projektziel

Ziel des Modellprojekts ist es,  Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen religiös begründeter Extremismus, antimuslimischer Rassismus sowie zu interkulturellen Handlungskompetenzen in Strafvollzug und Bewährungshilfe zu entwickeln. Ziel der Sozialen Gruppenarbeit für junge Inhaftierte ist es, junge Menschen in ihrer Persönlichkeit zu stärken und so weniger empfänglich gegenüber islamistischen Ideologien zu machen.

Zielgruppe

Jugendliche und junge Erwachsene im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe sowie im Strafvollzug und der Bewährungshilfe Tätige im Land Nordrhein-Westfalen

Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate

In Gruppenarbeit werden bei den Gefangenen Reflexionsprozesse angestoßen. Anschließend werden (Einzel-)Sprechstundenangebote zum individuellen Empowerment erprobt. Für die in Justizvollzugsanstalten und Bewährungshilfe Beschäftigten werden zudem Coachingangebote entwickelt, die sie dabei unterstützen, Radikalisierungen junger Inhaftierter zu erkennen sowie Wege der Deradikalisierung aufzuzeigen.  Ein "Train the Trainer"-Konzept soll Integrationsbeauftragte in Haftanstalten zudem dazu befähigen, künftig selbständig Gruppenangebote zur Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung umzusetzen. Im Modellprojekt werden zudem ein Handlungsleitfaden und ein Methodenkoffer zum diversitätsbewussten Umgang in Haftanstalten für JVA-Personal entwickelt.

Kontakt

IFAK e. V. – Verein für Multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit

Engelsburger Straße 168

44793 Bochum

www.revision-nrw.de