Projektziel
Während der jährlich stattfindenden UN-Wochen gegen Rassismus werden im Rahmen des Projekts Begegnungen in Synagogen, Kirchen und Moscheen organisiert. Zu Sabbatgottesdiensten, christlichen Gottesdiensten und Freitagsgebeten werden Vertreterinnen und Vertreter der jeweils anderen Religionsgemeinschaften zu Ansprachen und einem Austausch eingeladen. Durch den Prozess der gemeinsamen Vorbereitung, der Feiern selbst und der Nachbereitung wird ein intensiver Austausch angeregt, der zum Abbau von Rassismus und Antisemitismus beitragen soll. Nicht nur Religionsvertreterinnen und -vertreter sondern auch Menschen aus der Nachbarschaft können sich beteiligten.
Zielgruppe
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in den Religionsgemeinschaften
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Ein bedeutender Teil der Projektarbeit liegt in der Kontaktpflege zu den Religionsgemeinschaften und der Schaffung eines interreligiösen Netzwerks. Neben der Pressearbeit des Projekts selbst werden auch die teilnehmenden Religionsgemeinschaften ermutigt, Pressearbeit vor Ort zu übernehmen. Durch die Berichterstattung in den Medien über die interreligiösen Veranstaltungen soll die Thematik in die breite Zivilgesellschaft hineingetragen werden. Zudem werden Betroffene rassistischer und antisemitischer Angriffe durch öffentliche Solidaritätsbekundungen im Rahmen des Projekts unterstützt, sowohl durch Solidaritätsveranstaltungen und -besuche vor Ort als auch durch Solidaritätsschreiben an die Betroffenen oder Social-Media-Bewegungen. Die im Projekt gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse werden in Broschüren zusammengefasst und öffentlich verfügbar gemacht.