Projektziel
Das Projekt entwickelt ein modulares, digitales Schulungs- und Bildungsprogramm für Fachkräfte in der sozialen Arbeit, um deren Handlungskompetenzen hinsichtlich Radikalisierungsprozessen von Jugendlichen zu stärken. Dabei konzentriert es sich auf ultranationalistische, extrem rechte sowie extrem religiöse Einstellungen unter Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund. Der Fokus liegt auf einem Handlungskompetenzkonzept für die Jugendhilfe, das eine aktive Auseinandersetzung mit den Motiven von Rechtsextremismus ermöglicht.
Zielgruppe
Junge Erwachsene, haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Das Projekt analysiert Ursachen, Motive und Mobilisierungsformen in Radikalisierungsprozessen von jungen Menschen. Die Analyse bestehender Programme der Rechtsextremismusprävention bildet die Grundlage für eine wissenschaftliche Begleitung, Materialentwicklung und Evaluation für Fortbildungsinhalte. Dadurch wird ein öffentlich zugängliches Radikalisierungspräventionsprogramm im digitalen Format entwickelt und erprobt.
Das Projekt wird als Tandemprojekt mit "Radikalisierungsprävention und Rassismuserfahrungen bei Jugendlichen mit Türkeibezug – Entwicklung didaktischer Lernmodule zur digitalen Anwendung" umgesetzt.