Prisma Sachsen – Radikalisierung erkennen, Deradikalisierung begleiten, Kompetenzen bündeln

Pinselstrich

Projektziel

Ziel des Modellprojekts ist es, Fort- und Weiterbildungen für im Strafvollzug und der Bewährungshilfe Tätige zu entwickeln. Dabei sollen sie Radikalisierungsgefährdungen, Radikalisierungsprozesse und verfestigte Ideologisierungen erkennen und angemessen darauf reagieren können. Daneben werden Ansätze der phänomenübergreifenden Präventions- und Deradikalisierungsarbeit für Inhaftierte oder unter Bewährung stehendn junge Menschen erprobt.

Zielgruppe

Jugendliche und junge Erwachsene im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe sowie im Strafvollzug und der Bewährungshilfe Tätige im Freistaat Sachsen

Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate

Im Trägerverbund mit der outlaw gGmbH werden im Rahmen der Projektarbeit relevante Stakeholder im Bereich der Extremismusbekämpfung einbezogen. Durchgeführt werden Maßnahmen wie Fallabklärungen von gemeldeten Radikalisierungsverdachtsfällen, Workshop-Reihen, Angebote politischer Bildungsarbeit, freizeitpädagogisch und künstlerisch-kreative Angebote für Strafgefangene, Einzel- und Gruppentrainings, Übergangsmanagement und Stabilisierungscoachings nach der Haftentlassung sowie Beratungen von Angehörigen von Inhaftierten und Entlassenen. Im Projekt werden zudem Sensibilisierungs- und Fortbildungsangebote für in Strafvollzug und Bewährungshilfe Tätige zum Thema Radikalisierungsprävention umgesetzt.