Projektziel
Ziel des Modellprojekts ist es, in ländlichen und kleinstädtischen Räumen innovative pädagogische Ansätze zu erarbeiten, die eine kritische Auseinandersetzung mit demokratiefeindlichen und diskriminierenden Einstellungen und Handlungen fördern und ein nachhaltiges Einwirken auf rechtsextreme Diskurse ermöglichen.
Zielgruppe
Jugendliche, die Affinitäten zu rechtsextremen Diskursen und Einstellungen haben oder deren Elternhäuser entsprechend geprägt sind
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Ausgehend von den bisherigen Erfahrungen des Zuwendungsempfängers werden Methoden aus der Primärprävention für die Sekundärprävention adaptiert und weiterentwickelt. Über die Initiierung und Begleitung von Mikroprojekten entstehen demokratische Alternativangebote in Räumen, die zunehmend von rechtsextremen Diskursen und Haltungen geprägt sind. Im Rahmen einer Qualifizierungsreihe werden die Jugendlichen darauf vorbereitet, derartige Vorhaben zu planen und umzusetzen. Zugleich sollen methodische und infrastrukturelle Antworten auf die Herausforderungen strukturschwacher Regionen für die politische Bildungsarbeit gefunden werden. Dazu werden neue, digitale Vernetzungsangebote für Engagierte und Fachkräfte entwickelt.