Kommunales Konfliktmanagement (KoKoMa)

Pinselstrich

Ziel

Das Vorhaben befähigt zivilgesellschaftliche und kommunale Akteurinnen und Akteure zur Analyse, Bearbeitung und Vorbeugung von Konflikten im lokalen Raum, die das friedliche Zusammenleben in Vielfalt sowie die freiheitlich demokratische Grundordnung bedrohen. Es werden Verfahren und Strukturen zur Konfliktbearbeitung entwickelt und erprobt, die auf weitere Kommunen übertragen werden können.

Zielgruppe

Kommunen mit einer Partnerschaft für Demokratie sowie zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure

Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate

Das Projekt wird in 13 Kommunen umgesetzt, die im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" als lokale Partner­schaften für Demokratie gefördert werden. In jeder teilnehmenden Kommune wird ein Tandem bestehend aus einer lokalen und einer externen Prozessbegleitungsperson gebildet. Das Projekt besteht aus drei Bausteinen:

1. Analyse lokaler Konflikte: Involvierte Akteurinnen und Akteure, aber auch potenzielle Ressourcen und bereits bestehende Angebote zum Konfliktmanagement werden beschrieben und aufgezeigt.

2. Qualifizierung, Prozessbegleitung und Konzepterstellung: Es wird ein auf die lokale Situation abgestimmtes Konzept zur schrittweisen Bearbeitung der vorliegenden Konflikte entwickelt. Involvierte Akteurinnen und Akteure werden befähigt, im weiteren Verlauf eigenständig an Transformationsprozessen zu arbeiten. Parallel werden Vernetzungsformate entwickelt und eine modulare Weiterbildung für kommunales Konfliktmanagement angeboten.

3. Transfer und Verstetigung: Die teilnehmenden Kommunen werden dabei unterstützt, Verstetigungsmöglichkeiten auszuloten und aktiv auf einen Transfer der entwickelten Ansätze in die kommunalen Regelstrukturen hinzuwirken.


Die Auftragssumme (2021–2024) beträgt 2.579.513,20 Euro.

Kontakt

Stiftung SPI, Servicestelle Kommunales Konfliktmanagement

Seestraße 67

13347 Berlin

https://konfliktmanagement.plattform-spi.de