Projektziel
Das Projekt entwickelt am Beispiel des Erzgebirgskreises kreative Formate, um Menschen anzuregen, sich kritisch mit Verschwörungserzählungen und Falschinformationen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, ortsspezifische Narrative und demokratiefeindliche Tendenzen zu untersuchen, sie zu hinterfragen und zu widerlegen.
Zielgruppe
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
In fünf sogenannten Mikroprojekten werden
(1) antidemokratische Tendenzen – von rassistischen Stereotypen und Narrativen im Kunsthandwerk,
(2) die Corona-Proteste und die daraus entstandene rechtsextreme Partei "Freie Sachsen",
(3) die Geschichte des Judentums und des modernen Antisemitismus,
(4) der durch den erzgebirgischen "Bible Belt" geprägten Antifeminismus behandelt sowie
(5) ein Schulprojekt zu Verschwörungserzählungen und Fake News in den Sozialen Medien durchgeführt.
In den jeweiligen Mikroprojekten kommen verschiedene Beteiligungsformate zum Einsatz: Barcamps, Erzählcafés, Exkursionen, Lesungen, Filmvorführungen und Gruppendiskussionen. Zu jedem Mikroprojekt wird eine Podcastfolge jeweils auf Deutsch, Englisch, und Tschechisch aufgenommen und im Podcastformat "ERZählungen – gestern, heute, morgen" veröffentlicht. Des Weiteren soll einmal im Jahr ein "Markt der demokratischen Möglichkeiten" mit diversen Vereinen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem Erzgebirgskreis organisiert werden, um eine aktive Auseinandersetzung mit verschwörungsideologischen Denkweisen in der Gesellschaft anzuregen.