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Newsletter des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
September 2021
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Sehr geehrte Mitwirkende im Bundesprogramm, sehr geehrte Interessierte,
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am Sonntag wird der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Zahlreiche Projekte im Bundesprogramm engagieren sich im Vorfeld der Bundestagswahl für eine lebendige Demokratie, informieren über die Wahl und ermuntern Bürgerinnen und Bürger, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. So beispielsweise im Rahmen der Kampagne "Wählen ist entscheidend", bei der sich bundesweit viele Partnerschaften für Demokratie zusammengeschlossen haben.
Wichtige Beiträge zur Förderung demokratischen Handelns leisten die Programmpartnerinnen und -partner im Bundesprogramm nicht nur vor großen Wahlen sondern tagtäglich, wie der Zweite Bericht der Bundesregierung über Arbeit und Wirksamkeit der Bundesprogramme zur Extremismusprävention eindrücklich feststellt.
Aus dem Bundesprogramm stellen wir in diesem Newsletter weiterhin unter anderem das Modellprojekt "The Game is not Over" vor, das die App "Hidden Codes" für den pädagogischen Einsatz entwickelt hat. Zudem zeigen wir den Info-Film "Was macht eine Mobile Beratung?", der die Arbeit einer Mobilen Beratung anschaulich darstellt.
In den Mediatipps erwarten Sie unter anderem das Handbuch Extremismusprävention, welches gemeinsam mit dem Extremismuspräventionsatlas digital aufbereitet wurde und die Vorstellung der neuen Zeitschrift ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern im September-Newsletter.
Ihr Team vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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"Wählen ist entscheidend"
Unter dem Motto "Wählen ist entscheidend" engagieren sich viele durch das Bundesprogramm geförderte Partnerschaften für Demokratie für eine lebendige Demokratie. Sie informieren deutschlandweit mittels Plakaten und Social-Media-Aktionen über Wahlrecht, Beteiligung und Demokratie und ermuntern Bürgerinnen und Bürger so, am 26. September 2021 von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
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"Demokratie leben!" wirkt
Das Bundeskabinett hat den "Zweiten Bericht über Arbeit und Wirksamkeit der Bundesprogramme zur Extremismusprävention" beschlossen. Der Bericht beschreibt die Bundesprogramme "Demokratie leben!" und "Zusammenhalt durch Teilhabe" als tragende Säulen der Präventionsarbeit der Bundesregierung. Es wird aufgezeigt, wie sich die Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements zur Demokratieförderung und Extremismusprävention im Berichtszeitraum entwickelt hat und welche Ansätze besonders zielführend waren.
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Tagung der Programmevaluation "Demokratie leben!"
Am 4. November 2021 veranstaltet das Deutsche Jugendinstitut eine digitale Tagung. Anlass ist das Erscheinen des Sammelbandes "Evaluation von Programmen und Projekten der Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention". Die Vortragenden geben aktuelle Einblicke in Herausforderungen, Bedarfe und Bearbeitungsstrategien der Evaluationspraxis sowie in Potenziale von Evaluationsansätzen und Methoden und diskutieren diese.
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Online-Fachtag "Zur Sicherheit: Prävention?"
Am 10. und 11. November 2021 widmet sich die "Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus" auf einem Online-Fachtag dem Thema Versicherheitlichung: Welche Auswirkungen hat der Sicherheitsdiskurs auf Akteurinnen und Akteure aus Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Politik? Wie und in welchem Rahmen kann die Zusammenarbeit in diesem Spannungsfeld gestaltet werden? Wie ist sie unter der Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen überhaupt realisierbar?
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Ausblick: Fachaustausch "Hass im Netz"
Beim kommenden Fachaustausch des Bundesprogramms "Demokratie leben!" geht es darum, wie man sich im Internet gegen Hass und für Demokratie engagieren kann. Die Teilnehmenden können sich über ihre eigenen Erfahrungen und bereits umgesetzte Handlungsstrategien in ihren Projekten austauschen. Ziel ist es, praxisorientiert verschiedene Umgangsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der Fachaustausch findet am 9. November 2021 online statt.
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Schwarze Perspektiven
Rassismus gegen Schwarze Menschen ist allgegenwärtig. Im Kurzfilm "Schwarze Perspektiven" sprechen Schwarze Menschen aus Witten über Rassismus, Racial Profiling, die deutsche Kolonialgeschichte und erklären, warum die "Black Lives Matter"-Bewegung als Anfang für ein gesellschaftliches Umdenken zu verstehen ist.
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Radikalisierung im Netz erkennen
Die App "Hidden Codes" der Bildungsstätte Anne Frank vermittelt spielerisch Wissen zu rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung im Netz. Das Serious Game soll junge Menschen sensibilisieren, Anzeichen von Radikalisierung zu erkennen, und sie in die Lage versetzen, darauf kompetent zu reagieren. Für den Einsatz der App im Unterricht stellt die Bildungsstätte Begleitmaterialien zum Spiel zur Verfügung und bietet pädagogischen Fachkräften Fortbildungen an.
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Film: Was macht eine Mobile Beratung?
Wie vielfältig das Angebot der Mobilen Beratungen ist, zeigt ein kurzer Film an einem Beispiel aus Brandenburg. Die Mobile Beratung von demos steht Menschen mit Rat und Tat zur Seite, die mit rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen und anderen demokratiefeindlichen Einstellungen konfrontiert sind. Beraten lassen können sich neben Einzelpersonen unter anderem Verwaltungen, Vereine und Schulen. Der Film erklärt, wie die Mobilen Beratungen dabei vorgehen.
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Demokratie auf Landesebene stärken
Wie kann auf Landesebene die Demokratie gestärkt, Vielfalt gestaltet und Extremismus vorgebeugt werden? Eine wichtige Rolle nehmen dabei die Landes-Demokratiezentren ein. Sie bündeln jeweils auf Landesebene Maßnahmen und vernetzen Akteurinnen und Akteure, die sich für die Stärkung der Demokratie einsetzen. Wie die Arbeit der insgesamt 16 Landes-Demokratiezentren in der Praxis ausgestaltet ist, stellt die aktuelle Broschüre anschaulich vor.
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Rechtsextremismusforschung in Deutschland
Die neue Zeitschrift ZRex – Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung analysiert aktuelle Entwicklungen der populistischen beziehungsweise extremen Rechten und macht Forschungsmethoden sowie Handlungsfelder (Prävention, Intervention, Repression) einer Reflexion zugänglich. Die ZRex steht als Open-Access-Zeitschrift zur Verfügung und muss daher nicht abonniert werden. Die Veröffentlichung des ersten Heftes wurde mit einer Online-Diskussionsrunde begleitet, diese wurde auf YouTube veröffentlicht.
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Das Engagement vor Ort fördern und stärken
Datenschutz? Fundraising? Mitgliedergewinnung? Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt bietet Tipps und Hilfestellungen zum Ehrenamt. Ob es darum geht, Förderanträge zu stellen, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten oder Haftungsfragen zu klären – die Stiftung hat ein umfangreiches Angebot für Vereine und Organisationen. Die Informationen sind dabei kurz und informativ aufbereitet. Außerdem werden auch immer wieder Open-Source-Tools getestet, damit alle davon profitieren.
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Handbuch zur Extremismusprävention jetzt online
Das 2020 erschienene Handbuch Extremismusprävention ist vollständig online aufbereitet worden. Einerseits ist die individuelle Suche über einzelne Kapitel möglich, anderseits wurde das Buch für Fachkräfte und Interessierte gegliedert. Das komplexe Arbeitsfeld können sich interessierte Leserinnen und Leser somit zügig erschließen. Ein Extremismuspräventionsatlas listet darüber hinaus weiterführende Informationsangebote und Kontaktstellen in ganz Deutschland auf.
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Dossier "Projekte gesund führen"
Das Dossier aus dem Begleitprojekt "Qualitätswerkstatt 2.0" wendet sich an Führungskräfte von Organisationen, die im Bundesprogramm "Demokratie leben!" Projekte durchführen. Sie erhalten Informationen, wie sie sowohl ihre eigene Gesundheit als auch die ihres Teams schützen können. So erhöhen sie nicht nur die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden, sondern können auch die Qualität der Arbeit und die Wirksamkeit der Organisation steigern.
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Neue Entwicklungen in der Antisemitismusprävention
Antisemitismus existiert auch heute in ganz Europa – von Stereotypen in Witzen über Verschwörungserzählungen bis hin zur körperlichen Gewalt. Das Bundesprogramm "Demokratie leben!" fördert regelmäßig Studien, Untersuchungen und Publikationen, die sich mit Antisemitismus auseinandersetzen. Dabei werden nicht nur neue Erkenntnisse über die unterschiedlichen Erscheinungsformen gewonnen, sondern auch Praktiken entwickelt, um sich dem entgegenzustellen.
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Sprachbarrieren überwinden und das deutsche Bildungssystem verstehen
Das Projekt KEBiK steht für "Kompetente Eltern für die Bildung ihrer Kinder". Das Modellprojekt entwickelt in mehreren Sprachen eine Wissensplattform über das Bildungssystem in Deutschland und richtet sich damit an Eltern mit Migrationsgeschichte. Seit August gibt es ein Chatsystem in Arabisch, Englisch, Russisch und Türkisch, in dem unkompliziert Fragen über Kindergarten, Grund- und weiterführende Schulen sowie die Möglichkeiten nach der Schulzeit gestellt werden können.
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Expertenkreis zum Politischen Islamismus
Das Bundesinnenministerium hat einen Expertenkreis zum Politischen Islamismus eingerichtet. Er trat im Juni 2021 zum ersten Mal zusammen und ist für die Dauer eines Jahres geplant. Die Teilnehmenden werden aktuelle und sich wandelnde Erscheinungen des politischen Islamismus aus wissenschaftlicher Perspektive analysieren und Handlungsempfehlungen entwickeln. Zu den zehn Expertinnen und Experten gehören unter anderem Prof. Dr. Naika Foroutan und Dr. Michael Kiefer.
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Neues Förderprogramm für betriebliche Demokratiekompetenz
Zum 1. September 2021 startete die Mehrzahl der 35 geplanten Projekte des neuen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanzierten Förderprogramms "Unsere Arbeit: Unsere Vielfalt. Initiative für betriebliche Demokratiekompetenz". Sie laufen bis Ende 2024 und sollen Belegschaften, Personalverantwortliche und Betriebsräte insbesondere in kleinen und mittleren Betrieben der Privatwirtschaft stärken, demokratiefördernd zu handeln und sich Ideologien der Ungleichwertigkeit entgegenzustellen.
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Neues Projekt "ProjekteWerkstatt für Qualitätsprozesse"
Das Begleitprojekt der gsub unterstützt die Programmakteurinnen und -akteure der Handlungsbereiche Bund und Modellprojekte mit vielfältigen Bildungs- und Beratungsformaten zu fachlich-projektübergreifenden Themen wie Projektmanagement, Digitalisierung sowie Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit. Herzstück ist die kostenfreie externe Beratung, durchgeführt von fachlich versierten und felderfahrenen Beraterinnen und Beratern beim Träger vor Ort oder online. Sie bieten Fachberatung, Supervision, Coaching oder auch Konfliktmediation an.
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