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Newsletter des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
Juni 2022
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Sehr geehrte Mitwirkende im Bundesprogramm, sehr geehrte Interessierte,
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in wenigen Wochen startet das Bundesprogramm "Demokratie leben!" ein Interessenbekundungsverfahren für neue Projekte im Innovationsfonds. Gesucht werden Ideen für Projekte in den Handlungsfeldern Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention, die Impulse gegen aktuelle demokratiefeindliche Handlungen setzen. Erste Informationen zu den Terminen und dem Verfahren finden Sie in diesem Newsletter.
Darüber hinaus erwarten Sie Rück- und Ausblicke auf Veranstaltungen wie den Fachaustausch "Prävention Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gegen Geflüchtete" und die Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus. Das Magazin steht im Juni im Zeichen des Pride Month, wartet aber auch mit Beiträgen etwa zum Afrozensus und zu Jugendforen auf. In den Mediatipps empfehlen wir schließlich unter anderem eine Publikation zum Thema Kolonialismus sowie Monitorings von "Gesicht Zeigen!" und des Projekts "Gegneranalyse".
Ihr Team vom Bundesprogramm "Demokratie leben!"
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Interessenbekundungsverfahren für Projekte im Bereich Innovationsfonds
Vom 11. Juli bis 12. August 2022 wird ein Interessenbekundungsverfahren für neue Projekte im Innovationsfonds stattfinden. Interessierte können sich in diesem Zeitraum beim Bundesprogramm "Demokratie leben!" für eine Projektförderung bewerben. Nähere Informationen zum Verfahren und die dazugehörigen Unterlagen werden ab dem 11. Juli auf der Internetseite des Bundesprogramms zur Verfügung gestellt.
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Sachverständige zur Begutachtung von Interessenbekundungen gesucht
Die Regiestelle "Demokratie leben!" sucht ab dem 22. Juni 2022 unabhängige Sachverständige zur Begutachtung von eingereichten Interessenbekundungen für Projekte im Innovationsfonds. Die Ausschreibungsunterlagen werden auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes bereitgestellt. Eine Bewerbung ist ausschließlich über diese Plattform bis zum 20. Juli 2022 möglich.
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Zivilgesellschaft unter Druck
Für einen Großteil der zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich gegen Rassismus und Antisemitismus engagieren, gehören Bedrohungen zum Arbeitsalltag. Dies zeigen die ersten Ergebnisse der DeZIM-Pilotstudie "Bedrohte Zivilgesellschaft". Zivilgesellschaftliche Institutionen stehen immens unter Druck und sind sowohl physischen Angriffen als auch diffusen Bedrohungswahrnehmungen ausgesetzt. Diese belasten Projektmitarbeitende, beeinträchtigen Arbeitsprozesse und haben das Potenzial, demokratisches Engagement zurückzudrängen.
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Erster Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung
Seit dem 1. Mai 2022 ist der Rechtsanwalt Dr. Mehmet Daimagüler der erste Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung. Der Beauftragte ist beim Bundesfamilienministerium angesiedelt. Er unterstützt als Ansprechpartner in der Bundesregierung die Belange der Sinti und Sintize sowie Roma und Romnja in Deutschland. Er soll mit den beteiligten Bundesministerien Maßnahmen gegen Antiziganismus koordinieren und die Nationale Strategie "Antiziganismus bekämpfen, Teilhabe sichern!" weiterentwickeln und umsetzen.
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Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus
Vom 24. Juni bis 1. Juli 2022 finden in der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus bundesweit zahlreiche Veransaltungen statt. Jede und Jeder kann sich mit eigenen Ideen an den Aktionswochen beteiligen oder einfach mit dem Hashtag #GermanyIsForMany ein Foto von sich mit einem der Kampagnenmotive teilen. Hinter der Aktionswoche steht ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis. Sie wird seit 2018 von CLAIM koordiniert. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Tages gegen Antismuslimischen Rassismus und bei CLAIM.
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Das Bundesprogramm auf Veranstaltungen
Vom 7. bis 11. Juni 2022 war "Demokratie leben!" mit einem Stand auf der Bildungsmesse didacta vertreten und informierte zusammen mit dem Kompetenznetzwerk im Themenfeld Schulische und außerschulische Bildung im Jugendalter über Angebote für Schulen, pädagogische Fachkräfte und Jugendliche. Am 16. und 17. Juli wird das Bundesprogramm am Lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin teilnehmen, das in diesem Jahr mit dem Motto "Gleiche Rechte für Ungleiche – weltweit!" stattfindet.
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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit: Rückblick auf den Fachaustausch
Die Prävention Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit gegen Geflüchtete stand Ende April im Fokus des Fachaustauschs des Bundesprogramms. Welche Ansätze auf lokaler Ebene gibt es bereits? Wie sieht die Praxis vor Ort aus? Die Teilnehmenden konnten ihre Expertise teilen und einen Einblick in vielfältige Handlungsoptionen und Methoden erhalten. In Workshops und moderierten Diskussionsrunden konnten sie ihren Blick schärfen und tiefer in die Praxis eintauchen.
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Themenmonat Pride Month
Im Juni wird weltweit der "Pride Month" begangen, um auf die immer noch bestehenden Ungerechtigkeiten gegenüber und Benachteiligungen von LGBTIQ*-Personen hinzuweisen. Aus diesem Anlass erscheinen im Online-Magazin auf der Website des Bundesprogramms jede Woche Beiträge zum Schwerpunkt "Homosexuellen- und Trans*feindlichkeit". Den Anfang macht die Vorstellung des Kompetenznetzwerks in selbigem Themenfeld. Außerdem werden hilfreiche Publikationen und Arbeitshilfen besprochen, wie die Broschüre "Trans* mit Kind" und ein Queer-Paket für die Jugendarbeit.
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Für Vielfalt – Gegen Antifeminismus
Das Projekt "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken" des Gunda-Werner-Instituts der Heinrich-Böll-Stiftung sensibilisiert und entwickelt Handlungsoptionen, um Anfeindungen und antifeministischem Verhalten entgegenzuwirken. Neben Bildungs- und Informationsangeboten werden verschiedene Online- und Präsenzformate entwickelt. Im Gespräch berichtet Projektleiter Henning von Bargen über die Projektziele und den Zusammenhang von Antifeminismus und Rechtsextremismus.
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Anti-Schwarzen Rassismus sichtbar machen und bekämpfen
Der Afrozensus, als erste größere Erhebung unter Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen in Deutschland, wurde vom Verein Each One Teach One (EOTO e. V.) in Zusammenarbeit mit Citizens for Europe ins Leben gerufen. Die Studie gibt Aufschluss über die Lebensrealitäten der Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Menschen in Deutschland, ihr Engagement und ihre Diskriminierungserfahrungen.
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Broschüre zur Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe
Kommen Jugendliche und junge Erwachsene in Haft, suchen sie nach Halt und Orientierung. Ebenso, wenn sie wieder zurück in Freiheit sind. Damit sich diese Suche jedoch nicht in Richtung radikaler Gedanken und Ideologien wendet, ist Unterstützung und Begleitung nötig. Die Broschüre "Prävention und Deradikalisierung in Strafvollzug und Bewährungshilfe" stellt Projekte des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vor, die in diesen Bereichen tätig sind. Sie zeigt, wie abwechslungsreich diese ihre Arbeit gestalten, mit der sie Inhaftierte und Probanden der Bewährungshilfe ebenso unterstützen wie Fachkräfte aus Strafvollzug und Resozialisierung.
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Was macht eigentlich ein Jugendforum?
Eines der zentralen Ziele des Bundesprogramms "Demokratie leben!" es, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Denn für eine demokratische Gesellschaft ist es wichtig, dass nicht nur Erwachsene eine Stimme haben, sondern Menschen schon von klein auf in den Bereichen mitentscheiden können, die ihr Leben betreffen. In vielen Partnerschaften für Demokratie gibt es dafür bereits ein Jugendforum, aber was hat es damit genau auf sich? Wie arbeitet ein Jugendforum und welche Themen stehen dabei im Fokus?
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Projekt "Gegneranalyse – Gegenmedien als Radikalisierungsmaschine"
Das Projekt "Gegneranalyse – Gegenmedien als Radikalisierungsmaschine" vom Zentrum liberale Moderne untersucht alternative Medien, um Projekte im Bundesprogramm "Demokratie leben!" über Hintergründe und Entwicklungen zu informieren. Die dabei entstandenen Monitoringberichte sind auf der Website des Projekts herunterzuladen. Am 19. Mai 2022 richtete das Zentrum zudem eine Podiumsdiskussion zur Frage "'Alternative' Medien: Wie antworten auf Radikalisierungsmaschinen im Netz?" aus, die bei Youtube abrufbar ist.
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Vielfalt-Mediathek jetzt auch als App
Die Vielfalt-Mediathek stellt kostenlos Materialien bereit, die durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" oder seine Vorgängerprogramme gefördert wurden. Seit Kurzem können Interessierte auch über eine App im Bestand stöbern und fast 3000 Übungen, Methoden und Konzepte herunterladen. Die Inhalte lassen sich nach Schlagwort, Medienart und Zielgruppe filtern, sodass zum Beispiel gezielt Arbeitshilfen zum Bereich Menschenrechte für Jugendliche gefunden werden. Außerdem werden in einem Glossar Begriffe wie etwa Adultismus, Intersektionalität und Powersharing kurz erklärt.
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Aktuelles zu Rechtsextremismus und Justiz
Greift die Justiz wirklich gegen Hate Speech und Hasskriminalität durch? Und wie reagiert die Politik auf steigende Zahlen politisch motivierter Kriminalität? Das neue Monitoring von "Gesicht Zeigen!" hält Interessierte zu den Themen Rechtsextremismus und Justiz auf dem Laufenden und informiert über Prozesse gegen Rechtsextreme, neue Richtlinien und aktuelle Debatten über den juristischen Umgang mit Rechtsextremismus. Das Monitoring erscheint einmal pro Monat und lässt sich per Newsletter abonnieren.
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Themenheft Kolonialismus
Kolonialismus und Rassismus gehören zusammen – tief sind die Spuren, die der Kolonialismus im Denken, im Fühlen, in der Erinnerungskultur, in der Kunst, in der Sprache und im Alltagsbewusstsein hinterlassen hat. Die Aufarbeitung der Kolonialvergangenheit Deutschlands ist ein kontroverser Prozess: Wie sollen Schulbücher das Thema behandeln? Wie sähe eine angemessene kolonialismuskritische politische Bildung und Erinnerungspolitik aus? Wie muss sich die Sprache ändern? Das durch die Bundeskoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage herausgegebene Heft bietet einen Einstieg in den Komplex Kolonialismus. Es werden Persönlichkeiten der antikolonialen Bewegungen und Akteurinnen und Akteure der heutigen Postkolonialismus-Debatte aus Deutschland, Kenia, Mali und Syrien vorgestellt.
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Lokale Konflikte in der Migrationsgesellschaft
In der Schriftenreihe der Arbeits- und Forschungsstelle Demokratieförderung und Extremismusprävention ist ein neuer Sammelband erschienen zum Thema "Lokale Konflikte in der Migrationsgesellschaft – Konflikterscheinungen und Konfliktbearbeitung". Dieser umfasst wissenschaftliche sowie fachpraktische Perspektiven. Er fragt nach den Erscheinungsformen konflikthafter Ereignisse vor Ort sowie nach Möglichkeiten, Konflikte aufzufangen und in geregelte Bearbeitungen zu überführen. Damit gibt der Band Handlungsorientierungen für Fachkräfte vor Ort, die in ihrer alltäglichen Arbeit mit lokalen Konfliktlagen in der Migrationsgesellschaft konfrontiert sind.
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