Fotos von Personen, die Schilder mit der Aufschrift #SayTheirNames halten

#SayTheirNames

In Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 hat die Partnerschaft für Demokratie Hanau eine deutschlandweite Kampagne ins Leben gerufen.

Pinselstrich

Die Namen der Menschen, die am 19. Februar 2020 in Hanau ermordet wurden, dürfen nicht vergessen werden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

Dies ist die Kernbotschaft der Kampagne, die unter dem Hashtag #SayTheirNames von der Partnerschaft für Demokratie in Hanau initiiert wurde. Durch die deutschlandweite Aktion wurde ein gemeinsames Zeichen der Solidarität und des gesellschaftlichen Zusammenhalts gesetzt. Auch nach dem Jahrestag der Morde sind die Menschen aufgerufen, sich das Aktionsschild zum Hashtag #SayTheirNames auf der Kampagnenwebsite herunterzuladen, auszudrucken und sich mit dem Motiv zu fotografieren. Das Bild kann dann über Social Media geteilt oder auch direkt an die Partnerschaft Hanau geschickt werden. Auf diese Weise entsteht ein buntes, vielfältiges Bild unterschiedlicher Menschen, die gemeinsam der Opfer gedenken und somit auch den betroffenen Familien und Freunden kondolieren.

Alle bisher eingesendeten Statements

Mit der Aktion ist die deutliche und unmissverständliche Botschaft verbunden: Rassismus tötet.

Betroffene im Fokus

Begleitet wird diese Online-Aktion mit großflächigen Plakaten, Bannern und Projektionen, die auch weit über Hanau hinaus sichtbar sind. So wurde das Kampagnenmotiv mit den Namen und Gesichtern der ermordeten Menschen als riesiges Banner aufgehängt oder als filmische Projektion an eine Hauswand gespielt.

Mit der Entscheidung, die Namen und Gesichter von Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov überall in die Öffentlichkeit zu tragen, ist auch die Botschaft verbunden, sich an ihre Schicksale zu erinnern und den Attentäter nicht in den Fokus zu rücken. Die Partnerschaft für Demokratie Hanau kommt damit auch den Wünschen der Familien der Opfer nach.

Noch bis Ende August 2021 haben die Menschen die Möglichkeit sich an der Aktion zu beteiligen – damit wird auch ein inhaltlicher Bogen zu den internationalen Wochen gegen Rassismus gespannt.