Projektziel
Ziel des Modellprojektes ist es, ein Fortbildungsgramm für pädagogische Fachkräfte zu entwickeln, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit rechtsaffinen beziehungsweise rechtsextremen Jugendlichen in Berührung kommen. Dabei verbindet das Projekt online- und offlinebasierte Lernmethoden.
Zielgruppe
Ehren-, neben- und hauptamtlich in der Kinder- und Jugendhilfe und an anderen Sozialisationsorten Tätige
Methodische Vorgehensweise und Umsetzungsformate
Es gibt zwei Kursmodule. Im ersten Kurs werden die Teilnehmenden befähigt, sich im Umgang mit rechtsaffinen und rechtsextremen Menschen klar zu positionieren, mit ihnen im Gespräch zu bleiben und bei Bedarf auf Ausstiegsberatungen verweisen zu können. Mit dem zweiten Kurs werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzt, an den Qualitätsstandards der Bundesarbeitsgemeinschaft "Ausstieg zum Einstieg" orientierte Ausstiegsberatungen durchzuführen. Durch die Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus wird eine phänomenübergreifende Bearbeitung von Distanzierungsförderung und Ausstiegsberatung sichergestellt. Die Module verknüpfen durch computergestütztes Lernen und klassischen Unterricht Online- und Präsenzeinheiten.